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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 180
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0183
Die Landstraße durch das Schikachtal beim Deisenbauernhof in Hinter Lehengericht. Die 1858 gebaute
Straße führte links um den Bergvorsprung herum. 1962 erfolgte hier ein Durchstich neben der Eisenbahnlinie.

Aufn.: H. Fautz

Die große eiserne Brücke bei H a 1 b m e i 1 fügte man 1862 ein, ebenso die
Brücke über die Kinzig bei der Schenkenburg (Kosten 20 600 Gulden).
Im Jahre 1863 fiel die Schenkenzeller Schloßbergsteige weg, man führte die Straße
in einer Schleife hart am Fuße des Bergvorsprunges herum, was große Felssprengungen
und die Verlegung des Kinzigbettes nötig machte (hierfür Kostenaufwand
1862/63 10000 fl.).

Noch aber führte die Straße von Vor Eulersbach (300 m) am winterlichen
Nordhang des Grumpenberges hinauf auf den Scheitel des Hohensteinfelsens
(392,5 m) und dann hinab nach S c h i 11 a c h (Schiltachbrücke
322,8 m). Wohl hatte man auf dem Hohenstein im Jahre 1785 durch
Felssprengungen den Weg etwas tiefer gelegt und auch breiter gemacht, aber
solches Flickwerk genügte den neueren Anforderungen nicht mehr. Man legte
daher 1864 unten im Tal eine ganz neue Trasse an, über die Heiligen wiese
an den Fuß des Hohensteinfelsens. Umfangreiche Felssprengungen und
Verlegung des Kinzigbettes schafften dort Raum für die neue Straße, die nun hart
unter der Pfarrkirche durch dem Vorstädtle zustrebte. Dort stand das alte
Schiltacher Schulhaus mitten in dem geplanten Straßenzug. Es wurde
im Jahre 1864 abgerissen. Im folgenden Jahre (1865) konnte diese neue Wegstrecke
dem Verkehr übergeben werden.

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