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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 231
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Schwankungen bis zu 300 m annehmen muß. Natürlich war man bestrebt,
möglichst schnell wieder den alten Zustand herzustellen, denn eine enge Verbindung
Landestelle - Straße, Straße - Abfahrtsstelle war unerläßlich für den
geregelten Fährbetrieb.

Zusammenfassung: Alle drei Fährsysteme müssen zwangsläufig miteinander
verbunden gewesen sein. Ob sie nun unter einer Leitung
standen und von Straßburg aus dirigiert wurden, ist zwar nicht bekannt, aber
doch sehr wahrscheinlich. Jedenfalls waren sie aufeinander angewiesen und mußten
aus wirtschaftlichen Gründen sich gegenseitig Boote zum Bau von Fähren ausleihen
. Geschichtlich sind alle drei Fähren urkundlich belegt, wenn auch erst vom
12. Jahrhundert an. Ihre Notwendigkeit, möglicherweise in Abwandlungen, ergab
sich aber schon sehr viel früher, vielleicht schon im 4. Jahrhundert. Die obere
Fahr könnte schon unter römischer Regie bestanden haben.

Die fränkischen Könige, die Bischöfe und der Rat der Stadt Straßburg müssen
diese verkehrstechnisch günstige Möglichkeit, die der Rhein hier zur Überfahrt
anbot, erkannt und genutzt haben.

Abschließend möchte ich betonen, daß an 5 von 6 Abfahrts- oder Landeplätzen
ein Gewässer-, Flur- oder Ortsname mit ,,-hund-" in Erscheinung tritt.

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