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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 243
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0246
Kaiserlichen Kehl wieder eroberten, wurde es im Frieden zu Nimwegen 1679 —
zwei Jahre vor Straßburg — französisch. Ludwig XIV. sicherte sich nun den
wichtigen Rheinpaß durch den Bau der Vauban-Festung Kehl. Die Erbauer machten
sich viele natürliche und künstliche Wasserläufe, über welche 13 Brücken
führten, zunutze; die Kehler Festung war eine Insel-Festung. Nachdem nun
Kehl und große Teile des Elsaß sich in französischer Hand befanden, war Straßburg
, noch immer freie Reichsstadt, isoliert und eingekreist. Die gewaltsame Wegnahme
Straßburgs wurde 1681 mitten im Frieden vollzogen. Am Tage nach seinem
Einzüge in Straßburg besichtigte der Sonnenkönig die schon seit einem Jahre im
Bau befindliche Festung Kehl. Straßburg und der „Brückenkopf" wurden durch
zwei Forts auf Rheininseln und durch die Errichtung der Vauban-Zitadelle Straßburg
(zwischen der Stadt und dem Rheine) militärisch gesichert. Diese außerordentlich
starke Sicherung des Rheinüberganges zu beiden Seiten des Rheines
wollte wohl Marschall Villars kennzeichnen, als er die Kehler Festung als die
damals wichtigste und stärkste Festung Europas bezeichnete. Zusätzlich wurde
damals die französische Herrschaft am Oberrhein durch die Festungen Breisach,

Inbetriebnahme der Eisenbahnbrücke am 6. April 1861 in Kehl; jedermann wollte diesen historischen
Augenblick erleben. Die Trachten, vor allem die Kopfbedeckungen, sind reizvoll. Die Eisenbahn noch in
der ersten Entwicklung. Heute von diesen Bauten nur noch der Bahndamm vorhanden.

Klischee: Stadtverwaltung Kehl

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