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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 247
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17. und 18. Jahrhundert wurde elsässischer Tabak nach Frankfurt, Schwaben,
Bayern, ja bis Moskau geliefert. Straßburger Kaufleute vermittelten französische
Luxusartikel und Kolonialwaren (Zucker, Kaffee) nach Deutschland. 1786 kamen
über die Brücke 26 % der in Straßburg eingetroffenen, 36 % der abgesandten
Güter. Der Nahverkehr übertraf den Fernverkehr.

Die Brücke wird kürzer

Am Anfang des 18. Jahrhunderts betrug der kleinere Teil der Brücke 310 m,
der größere 440 m. 1772 wurde die Brücke dadurch verkürzt, daß das Lange
Wörth durch Einbeziehung einer großen Sandbank nach Osten zur „Sporeninsel"
verbreitert wurde. In den Kriegen der Französischen Revolution und Napoleons
spielte der Rheinübergang bei Kehl eine wichtige Rolle. Immer wieder ist die
zum Teil zerstörte Brücke wiederhergestellt worden; die Kriegführenden haben
sich oft an anderen Stellen den Übergang erkämpft. Napoleon ließ eine feste
Holzbrücke erstellen, längere Zeit stand ein Triumphbogen mit dem Reiterstandbild
des Kaisers am linksrheinischen Brückeneingang.

Die Straßenbrücke von 1897 bis 1944 in der damals noch erforderlichen Hochkonstruktion mit dem
„Oktroi(= ZolI)-Häuschen" auf der Straßburger Seite; die elektrische Straßenbahn verband Kehl mit
Straßburg. Klischee: Stadtverwallung Kehl

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