http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1966/0116
15 % für das höhere Lehrfach; 17 % wählten das Studium der Medizin und
Pharmazie. Einzelne wandten sich anderen akademischen Berufen zu.
Der Klosterkonvent zählt zur Zeit 57 Mitglieder. Seit dem 2. Weltkrieg ist
schon eine stattliche Zahl ehemaliger Schülerinnen in das Kloster eingetreten.
Einige dieser jungen Ordensfrauen haben ihr Studium bereits abgeschlossen und
wirken da und dort als Erzieherinnen.
Aber der Ordensnachwuchs reicht bei weitem nicht aus, um die gestellten
Aufgaben zu erfüllen. Bei dem fühlbaren Lehrermangel ist es sogar schwierig,
genügend weltliche Lehrkräfte zu gewinnen.
Seit 1783 standen folgende Superiorinnen dem Konvent vor: M. Ignatia von
Axter 1783—1802, M. Aloysia Roßwog 1802—1837, M. Euphrasia Ardrighetty
Die alte hölzerne Tür im Kreuzgang
mit dem Chronogramm.
Aufn.: Photo-Stober, Offenburg
1837—1860, M. Alix Regnier 1860—1886, M.Luise Schreiber 1886—1903, M.
Charlotte Sieb 1903—1920, M. Gregoria Berenz 1920—1932, M.Viktoria Mäkle
1932—1946, M. Bernarda Stolzer 1946—1949, seit Ostern 1958 Direktorin des
Gymnasiums, M. Mechildis Alt 1949—1953, M. Luitgardis Ebner seit 1953.
Die Klostergebäude
Der Klosterkomplex ist eine stattliche Anlage. Die Forderungen des Verkehrs
(Durchbruch der Langestraße in die Reeanlage und der dort geschaffene Parkplatz
) haben der klösterlichen Ruhe viel genommen.
Kreuzgangkapelle im Kloster Unserer Lieben Frau in Offenburg. Aufn.: Photo-Stober, Offenburg —►
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