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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1967/0053
Bürgermeister
Friedrich Gustav Ree,
1845—1849,

nach einem Ölgemälde.
Aufn.: Grimm

wiederherzustellen. Er gründete einen Leseverein, in dem er aufklärende Vorträge
hielt, und versuchte, die Bürger für den demokratischen Gedanken zu begeistern
und mit Staatsgesinnung zu erfüllen. Die Gründung der evangelischen Kirchengemeinde
wurde von ihm sehr gefördert. Nichts ließ er in den Jahren der
Teuerung (1846/47) unversucht, die Not zu lindern.

Sein hohes Verantwortungsgefühl bewies er besonders in den Revolutionsjahren
1848/49. Immer bot er seinen ganzen persönlichen Einfluß auf, um die schlimmen
Folgen eines unüberlegten Schritts zu verhüten. In den Tagen des Heckeraufstandes
gab er im Namen der Stadt folgende Erklärung ab: „Offenburg gehört
zu den Städten des Landes, wo sich kräftige Sympathien für die republikanische
Staatsform im größten Theile seiner Einwohner finden. Offenburg will dieses
hiermit aussprechen, ohne übrigens darauf einzugehen, sogleich die Republik zu
verkünden und seine hier bestehenden staatlichen Einrichtungen zu ändern . . .
Offenburg will Freiheit, aber auch Ordnung und Einheit des Vaterlandes." Wie
sehr er sich seinen Mitbürgern gegenüber verantwortlich fühlte, zeigt sich in den

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