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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1967/0150
Der Hohcnsteinfelsen bei Schiltadi. In zwei Stollen wurde in ihm ein Erzgang erschürft.

und unartig". Man hoffe aber, da der Spat zuletzt sehr fein geworden sei, nach
alten Erfahrungen, daß der Gang sich bessere. Erze waren noch keine gewonnen
worden.

Einem weiteren Bericht vom 13. Februar 1776 ist zu entnehmen, daß man der
„St. Jakobs-Gewerkschaft" abgeraten habe, in der Grube Vor Heubach
weiter zu schürfen, da der Abbau auf Spat unrentabel und die Hoffnung,
es mögen sich auf dem Gang edle Erze einstellen, sehr trügerisch sei. Die Gewerkschaft
solle sich in Schnellingen mit 30 Kuxen am Bergbau beteiligen, denn dort
hätte sich Rotgültigerz gezeigt, das eine gute Ausbeute verheiße. Damit kam im
Jahre 1776 der Bergbau auf „St. Jakob" Vor Heubach zum Erliegen.

Der Jakob-Gang ist ein Schwerspatgang, der beim Hohensteinfelsen
quer über das Kinzigtal streicht. Er wurde am rechten Kinzigufer, gegenüber der
Tuchfabrik Karlin, in einem tiefen Stollen erschürft, der heute völlig zugefahren
ist. Am gegenüberliegenden Hohensteinfelsen sind heute noch der untere und
obere Stollen vorhanden, in denen die Schwerspatader noch schön ansteht.

Der Schiltacher Bergwerksverein

Der „Güte-Gottes-Gang" im Zundelgraben im hinteren Witticher Tal
wurde im Jahre 1723 in einem Stollen erschürft. Dieser Gang ist wahrscheinlich
die nordwestliche Fortsetzung des Witticher Hauptzuges, des „Joseph-
Ganges". Das Gangmaterial ist ein fleischroter Schwerspat. In ihm liegen
nester- und trümerweise die edlen Erze, nämlich schwarzer Erdkobalt,

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