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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
48. Jahresband.1968
Seite: 21
(PDF, 62 MB)
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Seit mehr als 40 Jahren gehört Dr. Hitzfeld unserem Verein an. In Hornberg
leitete er die damals noch bestehende Mitgliedergruppe. Seit 15 Jahren ist er ein
eifriger Mitarbeiter an unserem Jahrbuch. Sein Beitrag 1955 — Wer hat die Stadt
Gengenbach gegründet? — brachte den Nachweis, daß Gengenbach weder eine
Gründung der Zähringer noch der Staufer ist, sondern daß sie von Abt Gottfried
III. gegründet wurde. Dann vertiefte er sich in die Geschichte der Abtei
Gengenbach unter Verwertung bisher unbekannter Quellengruppen. Davon zeugt
die Folge der sieben Beiträge, die unter dem Titel „Die wirtschaftlichen Grundlagen
der Abtei Gengenbach" in der „Ortenau" von 1958 bis 1965 erschienen
sind. Aufmerksamkeit verdienen auch die Aufsätze über Joh. Friedrich von
Meyershofen, den Schultheißen der Reichsstadt Zell a. H. und die seltsamen
Schicksale der Murgschifferschaft, einer Genossenschaft nach einmaligem altdeutschen
Recht („Die Ortenau 1966").

Ein weiteres bleibendes Denkmal setzte er sich mit der ausgezeichneten Abhandlung
„Geschichte der Abtei und Stadt Gengenbach bis 1803", die 1960 im Jubiläumsbuch
der Stadt Gengenbach erschien und wie alle seine Arbeiten auf gründlichen
archivalischen Forschungen beruht. Eine Frucht seiner eingehenden Quellen- und
Sprachstudien war sein Buch „Die Flurnamen von Hornberg". Auch im Historischen
Jahrbuch und anderen Zeitschriften erschienen interessante Arbeiten von ihm.
Die umfangreichen Heimatbücher von Forbach und Hornberg an der Schwarzwaldbahn
schrieb er ebenfalls. Sie harren noch der Drucklegung.

1961 übernahm Dr. Hitzfeld in dankenswerter Weise als Nachfolger von Herrn
Dr. Staedele die Schriftleitung unseres Jahrbuches. Dieser Aufgabe obliegt er mit
vorbildlicher Gewissenhaftigkeit. Man muß bedenken, daß die Herausgabe der
„Ortenau" viel Kleinarbeit, Umsicht und Geduld erfordert und daß die ganze
Arbeit ehrenamtlich geleistet wird. Wir, Vorstand und Mitglieder des Historischen
Vereins für Mittelbaden, danken dem Jubilar für seinen Idealismus und die
selbstlose Arbeit im Dienste der Heimatforschung. Mit diesem Dank, der aus
ehrlichem Herzen kommt, verbinden wir den Wunsch und die Hoffnung, daß er
sich in den kommenden Jahren einer guten Gesundheit erfreuen möge und daß er
noch recht lange unserem Verein Schriftführer und Berater sein kann.

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