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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
48. Jahresband.1968
Seite: 296
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rat seiner Vaterstadt Baden-Baden. Als mit höchster Stimmenzahl gewähltes Mitglied
gehört er heute noch der sozialdemokratischen Rathausfraktion an. Er rief die Baden-
Badener Sozialdemokraten zusammen und übernahm die Leitung der Ortsvereinigung.

Zur politischen Arbeit kamen Heimatforschung, Heimatgeschichte und Heimatpflege.
Im Verlag G. Braun, Karlsruhe, erschienen „Ein Staat wird aufgebaut", das Werden des

r

Aufn.: Tschira, Baden-Baden

Großherzogtums Baden darstellend, und eine auf engstem Raum vieles zusammenfassende
„Badische Geschichte". Im Auftrag der Stadtverwaltung schrieb er die zweibändige
„Geschichte der Stadt und des Kurortes Baden-Baden", deren zweiter Band immer noch
der Auslieferung harrt. Dem „Badischen Tagblatt" wurde die Heimatbeilage „Zwischen
Murg und Kinzig" mitgegeben. Er gründete den „Arbeitskreis für Stadtgeschichte" und
redigiert in dessen Auftrag „Beiträge zur Geschichte der Stadt und des Kurortes Baden-
Baden", wovon bisher zehn Hefte vorliegen, darunter zwei von ihm. Auf seinen Vorschlag
stiftete die Stadtverwaltung den Heimatpreis der Stadt Baden-Baden.

Nunmehr kamen auch Anerkennung und Würdigung seiner Leistung. Zum fünfundsiebzigsten
Geburtstag erhielt er das Bundes-Verdienstkreuz, der Gemeinderat ernannte
ihn zum Ehren-Archivar. In einer Feierstunde im Kurhaus verlieh er ihm den Heimatpreis
. Rechtzeitig zur Vollendung des achtzigsten Lebensjahres wurde er im Zuge der
Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts zum Oberschulrat i. R. ernannt.

Wahrlich, man muß Rolf Gustav Haebler zu diesem Tag bestätigen, daß er den Besten
seiner Zeit genug getan hat. Wer ihn näher kennt, weiß bestimmt, daß er sich mit dieser
Anerkennung nicht zufrieden gibt, daß sie ihm nur Ansporn ist, rastlos wie bisher weiterzuarbeiten
, unerschöpflich auch jetzt noch an Plänen und Vorhaben. Dazu mögen ihm
weiterhin Gesundheit und Schaffensfreude gegeben sein!

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