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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
49. Jahresband.1969
Seite: 249
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1969/0251
Johann Baptist von Seele,
Hofmaler und Stuttgarter
Galeriedirektor

Er ging in Wolfach in die Schule

von Josef Krausbeck

Selbstbildnis des Johann Baptist Seele als Karlsschüler
. Original im Rathaus zu Hüfingen.

Aufn.: K. Senn

Wollte man die Wolfacher Volksschule nach einem der Schüler benennen, die sie im
Lauf einer fast siebenhundertjährigen Tradition besuchten und es zu Rang und Klang
ihres Namens brachten, so wäre da eine schwierige Auswahl nötig. Denn eine ganze
Anzahl ehemaliger Schüler dieser vermutlich ältesten Schule unsrer Gegend brachte es
später zu einer Bedeutung, die weit über die der meisten Bewohner hinausragt. Unter
diesen ist vor allem

Johann Baptist Seele

zu nennen, der später als königlich-württembergischer Hofmaler und Stuttgarter Galeriedirektor
in den Adelsstand erhoben wurde und dessen Kunstwerke zu den besten seiner
Zeit gehören. Geboren wurde er in Meßkirch, das manchem Großen Heimat wurde. Seine
Mutter war eine Wolfacherin aus der ansässigen Familie Wölfle.

Mit acht Jahren kam er nach Wolfach, wohin sein Vater, der in fürstlichen Diensten
stand, versetzt wurde, so daß der junge Johann Baptist hier die Schule besuchte. Seine
früh schon erkannten Maltalente konnte er hier weiter ausbauen. Dann begann er von
hier aus den Flug in die Zukunft, als er durch Mithilfe der Fürstenberger auf die Hohe
Karlsschule nach Stuttgart kam.

Über ein Bildwerk, bei dem ich anläßlich der Wiederherstellungsarbeiten der Wolfacher
Schloßkapelle entdeckte, daß es von seiner Hand stammte, schrieb ich in meinem Bericht
über „Die Wiederherstellung der Wolfacher Schloßkapelle" (s. Die Ortenau 1967).

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