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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
49. Jahresband.1969
Seite: 319
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und deren Gut anzugreifen, mit Gericht und ohne Gericht, nach Erkenntnis der drei oder
mehrerer Schiedsrichter. Wenn Gemeiner oder ein Ratmann abginge, solle alsbald ein
anderer erwählt werden. Es siegeln Markgraf Hermann, die beiden Brüder und die
Schiedsrichter. Freitag vor Gregorjentag 1347. Orig. G.L.A. Vgl. Fester, Bad. Regg. I,
Nr. 1036.

1348, Johannes von Windeck, Prior der elsässischen Abtei Neuweiler. Kindler von
Knobloch, Goldenes Buch von Straßburg. S. 427.

1348, Juli 26. Johannes von Windeck, Ritter, ist Zeuge und Mitsiegler einer Urkunde,
worin Markgraf Friedrich III. von Baden und seine Gemahlin Margareta sowie Markgraf
Rudolf V., Friedrichs Bruder, und dessen Gemahlin Adelheid dem Kloster Lichtental das
Patronatsrecht der Kirche zu Haueneberstein vergaben. Abdruck in der Oberrh. Zeitschr.
8, 87.

1348, August 19. Das bischöfliche Hofgericht zu Straßburg urkundet, daß das Kloster
Herrenalb seinen Rebhof am Remminge und Lerchenkopf, unter dem Schloß Windeck
gelegen, mit allen seinen Zugehörungen den Gebrüdern Johannes und Nikolaus Heinzmann
gegen 8 Pfund Straßburger Pfennig jährl. Zins zu einem gemeinschaftlichen Erblehen
gegeben habe unter Verpfändung eines Jaucherts Weinberg, wovon Herrn Conrad
von Windeck 2 Schilling Pfennig und der Kirche in Kappelwindeck 6 Maß Wein gehören.
Abdruck der Urkunde in der Oberrh. Zeitschr. 6, 352 f.

1349, März 28. Markgraf Friedrich und Markgraf Rudolf, genannt Wecker, Gebrüder,
Urkunden für sich und ihre Erben und Amtleute, daß sie den ehrsamen Ritter, Herrn
Conrat von Windeck und dessen Erben die Gnade erwiesen, daß sie ihm alle Leute, die
derselbe von Arbogast, dem Röder, erkauft hat, freien, „also daß sie frei sollent sin aller
bete und stüre und frontag und aller dienst, und zwar um der dienst willen, die Herr
Conrat vor uns getan hat und noch tun soll und mag". Markgraf Hermann erklärt, daß die
Freiung mit seinem Willen und Wissen erfolgt sei. Es siegeln beide Markgrafen. Samstag
nach Mittefasten. G.L.A. Handschr. 696.

(Wird fortgesetzt)

Dr. Ernst Schlapper

Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden 1946-1969

von Karl J ö r g e r

Der Mann

„Ich bin noch etwas am Boden zerstört von dem großen Aufgebot der Liebe."

Wer war der Glückliche, dem dieses Aufgebot der Liebe galt, wem wurde dieses
reiche Maß an Liebe gebracht? — Der also das von sich sagen konnte, ist der Oberbürgermeister
der Kurstadt Baden-Baden, Dr. Ernst Schlapper, und diese Ehrung
und Verehrung wurde ihm zum 80. Geburtstag am 13. Dezember 1967 zuteil.

Am Vorabend jenes Tages versammelten sich der Gemeinderat und die Leiter
der städtischen Ämter und der Kurverwaltung zu einer schlichten Feierstunde im
Großen Rathaussaal der Stadt. Hier würdigte Stadtrat Rolf Gustav Haebler den
Menschen und Bürger Ernst Schlapper, Bürgermeister Fritz Würz brachte den
Dank der Mitarbeiter in der Verwaltung der Gemeinde.

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