Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0021
Abb. 7. Ortsteil Burgheim mit Blick auf den nahen Schutterlindenberg, einem Wahrzeichen der Stadt Lahr.

und weitere sind im Wachsen. Hochhäuser lassen sich aber nicht beliebig in die
Stadtlandschaft setzen, ihre funktionell und städtebaulich richtige Plazierung ist
eine verantwortungsvolle Aufgabe. Daß man sich dieser Aufgabe in Lahr mit
besonderer Sorgfalt angenommen hat, mag das bisherige Ergebnis wohl bestätigen.
Die drei originellen Rundbauten im Glockengumppen eröffneten den Reigen der
Wohnhochhäuser in Lahr (Abb. 11). Sie erheben sich auf dem Gelände, das schon
von Römern besiedelt war, was reiche Funde bezeugen. Diese bemerkenswerten
Hochbauten sind weit über die Stadt hinaus bekannt geworden. Ihre zeitweilige
Nebenfunktion als „Stadtanzeiger" ist indessen von größeren Brüdern übernommen
worden, so vor allem im benachbarten Neubaugebiet Kleinfeld westlich der
B 3, dessen Wohntürme der künftigen Weststadt eine unverkennbare Prägung
geben (Abb. 12). Aber auch am östlichen Eingang der Stadt im Schuttertal
zwischen Altvater und Hohberg entsteht zur Zeit eine Gruppe von markanten
Hochbauten, die hier künftig als modernes „Stadttor" in Erscheinung treten.

Von den neueren öffentlichen Gebäuden und Anlagen, deren wichtigste in
Abb. 3 standortmäßig aufgeführt sind, seien hervorgehoben: das Max-Planck-
Gymnasium hinter der frühgotischen Stiftskirche als Beispiel eines neuzeitlichen
Schulhauses (Abb. 14), das ob seiner schönen Lage weit bekannte Terrassenbad
am Schutterlindenberg (Abb. 15) und der kurz vor der Fertigstellung stehende
Großbau des neuen Krankenhauses am Altvater. Auch das durch seinen terrassenförmigen
Aufbau in einer Mulde des Schutterlindenberges errichtete Evangelische
Kinderheim stellt eine beachtliche architektonische und städtebauliche
Leistung dar. Nicht minder als die Ausdehnung der Bebauung läßt gerade auch
der Reigen dieser Gemeinschaftsbauten augenfällig werden, welche bedeutsame
Entwicklung sich in den letzten 20 Jahren in unserer Stadt vollzogen hat.

2*

19


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0021