Freiburger historische Bestände - digital

Ein Teil des Sportzentrums Kehl. Luftbild Gebert. Freigegeben Reg.-Präsidium Südbaden, Nr. 30/114.

Unter den zahlreichen Industriebetrieben - von der Hafenverwaltung bestens
betreut - heben sich besonders heraus: Schleuderbetonwerk, Drahtwerk, Furnier-
und Spanplattenwerke. Elektrostahlwerk, Schiffswerft, Betriebe des Eisenbaues,
der Bauindustrie und anderer holzverarbeitender Firmen. Kraftfutterwerke,
Speditions-, Schiffahrts- und Kohlenfirmen.

Dieses Gebiet der vielseitig orientierten Kehler Industrie im Norden der Stadt,
jenseits der Bahnhofanlagen, der Eisenbahnlinie und des neuen ausgedehnten
Rangierbahnhofes, wird ergänzt durch ein 26 ha großes Areal für Kleinindustrie
und Gewerbe im „Läger". Es befindet sich östlich des Bahnhofsviertels zwischen
Hafen und Stadt und jenseits des Autobahnzubringers. Auch von den Wohngebieten
ist es gut zu erreichen. So hat sich in Kehl - jetzt im Herzen des sich
bildenden Europas - ein reges Wirtschafts- und Geschäftsleben entfaltet. Seit 1958
leitet mit Geschick und Tatkraft Bürgermeister Dr. Trudpert Müller die Stadt.

Erholungs- und Sportzentrum

Es konnte auch mit Erfolg versucht werden, den städtebaulichen Grundsatz
„Arbeiten-Wohnen-Erholen" zu verwirklichen. Während also im Norden der
Stadt die Zone für Industrie und Gewerbe verläuft, konnten im Süden - durch von
Osten nach Westen verlaufende Verkehrsbänder getrennt - Wohn- und Erholungsgebiete
errichtet werden. Im Süden, unmittelbar neben den schönen Wegen und
Anlagen des Rheinvorlandes mit seinen gepflegten Rasen und den für das Rheintal
charakteristischen Pappelbeständen, bietet ein Erholungs- und Sportzentrum

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