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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0099
senberger, der besonders durch Grabung und Funde sich bedeutende Verdienste
um Wolfachs Heimatkunde erwarb.

Eine übergroße Vielfalt an Gegenständen stand zur Verfügung, wartete auf
Instandsetzung, auf Konservierung, später auch auf Registrierung. Geldliche
Sorgen kamen genügend zu allem dazu, denn wie könnte man ein Museum ohne
Geldmittel aufbauen.

Es ist das Verdienst Bürgermeister Martins und seiner Stadträte, daß nicht nur
diese damals städtischen Räume zur Verfügung gestellt wurden, sondern daß auch
immer wieder Geldmittel bereitstanden, die zur Anschaffung von Vitrinen benötigt
wurden wie auch zum Erwerb vieler Stücke, die als einmalige Gelegenheiten
angeboten wurden.

Wieder stellten auch viele Bürgerfamilien wertvolle Stücke aus ihrem Besitz
zur Verfügung, teils als Leihgaben, teils als Geschenke, die besonders zu Dank
verpflichten, außerdem wieder Stücke, die fürs Museum käuflich erworben
werden konnten.

Schade, daß wir nicht die doppelte Anzahl Räume haben! Wolfachs Vergangenheit
und die Tradition der Umgebung wären reich genug, ein viel größeres
Museum mit erlesenen Stücken zu füllen!

Zur Sicherung des Museums wurde an die rundbogige Eingangstür ein
repräsentables Gitter, das kunstgeschmiedete Meisterstück des Schlossermeisters
Wilhelm Krausbeck, angebracht, nach dem Entwurf von Georg Straub.

An die Fenster gegen den Stadtgraben waren ebenfalls Gitter erforderlich.
Die Firma Schlosserei Krausbeck hatte solche noch lagernd, die um die 1910er
Jahre Meister Wilhelm Krausbeck sen. für die Villa Stößer, den sog. Lorenzhof
in Oberwolfach gefertigt hatte (heute Mathemat. Institut) und die dann ein
späterer Besitzer nimmer wollte. Es sind schöne Korbgitter, die in ihrer Renaissance
-Art vortrefflich zum Schloß passen.

Es war nicht leicht, unter den vielen Dingen eine gewisse Ordnung zu finden,
sie in den großen Räumen (besonders dem großen Saal und dem langen Gang)
einigermaßen sinnvoll zusammenzustellen. Mehrere kleine Räume wären hierfür
geeigneter gewesen. Auch war es nicht leicht zu sondieren, auszulesen, was

Korbgitter
am

Heimatmuseum.


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