Freiburger historische Bestände - digital

I Ianfreibc.

Leibgedinghäusle und damit die Scheide zweier Kulturkreise, die sich so eindrucksvoll
am Äußeren und in den Stuben dieser beiden Bauten zum Ausdruck
bringen.

Der zweite Grenzstein, der bei der Hanfreibe steht, bezeichnet die Grenze
zwischen den Gebieten der Herzoge von Württemberg und der Edelfreien von
Falkenstein, die im Bereich des Gutacher Hauses begütert waren.

Damit ist unser Gang durch das Museum beendet. Er sollte nur einen Überblick
geben. Die reiche Ausstattung der Einzelbauten konnte nur angedeutet
bzw. gestreift werden. Ein Besuch des Freilichtmuseums „Vogtsbauernhof"
wird daher dringend empfohlen. Er ermöglicht, etwas Ländliches zu erleben und
vermittelt ein anschauliches Bild von der Lebens- und Arbeitswelt der alten
Wäldler. Die Begegnung mit der Vergangenheit mag den Besucher dabei anregen,
Vergleiche anzustellen zwischen unserer und der „guten alten Zeit". Das Museum
ist ferner ein Ort der Entspannung und der Unterhaltung und empfiehlt sich als
Ziel einer Wanderung in seiner schönen Umgebung. Zwei gut geführte Gaststätten
am Rande des Museums sorgen für leibliche Erfrischung. So fehlt es nicht
an Erfolg und Widerhall (1969: 139000 Besucher), und das ist erfreulich, wo die
kulturellen Aufgaben so klar auf der Hand liegen.

Schrifttum:

Schilli H., Das Schwarzwalder Freilichtmuseum „Vogtsbauernhof" in Gutach im Schwarzwald. (Museumsführer
)

Die Zeichnungen fertigten H. Richter, Herford i. W., und H. Schilli, Freiburg i. Br., zum Teil sind sie dem
Museumsführer entnommen.

121