http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0126
Triberger Uhrenträger
mit der Krätze auf dem Rücken,
Schaufenster und Musterkoffer des
Uhrenangebotes.
einem pneumatischen Klavier, das einst unsern Vätern aus der Vor-Radiozeit
Konzertgenüsse in die gute Stube zauberte. Pianisten von Rang, die breiten Papierbänder
tragen ihre Autogramme, spielten für die Herstellerfirma Welte in Vöhren-
bach-Freiburg, die schon ab 1866 eine Filiale in New York besaß. Die Wiedergabe
klassischer Musik durchs „Welte-Mignon" ist so vorzüglich, daß moderne Schallplattenfirmen
Aufnahmen schnitten. Kein Wunder, daß Film, Fernsehen, der Hörfunk
(Schulfunk) fast aller deutschen Sender die klingenden und sich bewegenden
Schätze des Museums schon besuchten und immer wieder Neues entdecken. Buchautoren
und Illustrationsfotografen studieren die Ausstellungsstücke und sezieren
sie in Zeitschriften und Fachpublikationen. Nicht vergessen sei das in langer Arbeit
der Natur nachgestaltete kurven- und tunnelreiche Teilstück der Schwarzwaldbahn
um Triberg mit der genialen Kehrtunnel-Lösung Robert Gerwigs, Vorbild für
viele Gebirgsbahnen danach (1873). Rasselnd durchfahren elektrisch gesteuerte
Minizüge nach Geldeinwurf Kurven, Kehren, Tunnels und den Bahnhof Triberg.
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