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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0130
Uhrmacherwerkstätte um 1800 mit zahlreichen alten Werkzeugen. Rechts an der Wand Schneereifen verschiedener
Formen, Schi und Schibindungen.

Mobiliar um 1800 kleine Kostbarkeiten, so alte Liebesbriefe, wahre Wunder an
Geduld, Scherenschnitt-Technik und Schreibkunst. Direkt darunter breitet sich die
historische Uhrenmacherwerkstatt. Daß sich hier, wie auch anderwärts, Hinterglasmalereien
und frühe Erzeugnisse aus des Schwarzwalds Wintersportentwicklung
ein Stelldichein geben, sei hervorgehoben. Zu beachten ist die aufschiebbare
Deckenlucke. Durch sie ließ man im Winter die warme Werkstattluft zur Schlafstube
, Zeichen altväterlicher Sparsamkeit trotz Holzreichtums. Der folgende
Uhrensaal erdrückt den Besucher nicht durch Überfülle, gibt ihm aber wohldosiert
eine Entwicklungsschau der Schwarzwalduhr. Der bebilderte „Begleiter durch die
Schätze des Triberger Heimatmuseums" erläutert die einzelnen Uhren wie auch
vieles andere aus dem Museum in Erzählform. Eine Treppe tiefer landet man bei
Tribergs Geschichte mit interessanten Urkunden und Büchern, Ausgrabungsfunden
von Tribergs Burghügel, den Traditionsmasken der Fasnet: Teufel, Spättie, Federeschnabel
und alten Bildern. Das wertvollste ist ein Original von Carl Ludwig
Frommel (1789—1863), dem späteren Karlsruher Galeriedirektor. Er besuchte
1812 erstmals Triberg und seine erst 1810 durch Obervogt Huber zugänglich gemachten
Wasserfälle. Das Aquarell, welches das alte Triberg vor dem Stadtbrande
von 1826 zeigt, schwelgt als typische Vedute in Einzelheiten. Alte gußeiserne
Ofenplatten, aus der Zeit der „Bibelöfen", stammen zumeist aus dem schon
erwähnten „Mesnerhäusle". Verschiedene Heiligenfiguren, alte Arbeiten, ihre
Schöpfer sind zum Teil bekannt, der letzte Hauptmann der Bürgerwehr und das
Alt-Tryberg-Diorama, vervollständigen die Zeugen der Ortsgeschichte. Nicht zu

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