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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0133
„Immaculata", eine Arbeit des Triberger
Schnitzers Josef Kaltenbach, Schüler des
berühmten Meisters Matthias Faller,
Gütenbach (1709—1791), dem „Wenzingcr
Kreis" zugeordnet. Kaltenbach schuf 1788
auch die Türbekrönung am Ausgang der
Frauenseite der Triberger Wallfahrtskirche.
Unter seinen Schnitzermessern entstand
auch der eindrucksvolle, von Wind und
Wetter gezeidinete Corpus an der Fensterwand
im Tribergsaal des Museums. Er
gehörte zu einem alten Flurkreuze an
der Hinteren Vogte am Blindensee, trotzte
2C0 Jahre der Zeit und verschwand spurlos
. In einer Bauernscheune wurde er
wieder entdeckt und gerettet.

wertvoll sind sie für Tribergs Landschaft! Die beschädigte Steinhacke (Original)
aus Amphibolit wurde in 80 cm Tiefe beim Setzen eines Kirschbaumes von Wirt
Jakob Aberle vor der Tür der Geutsche-Wirtschaft (950 m) gefunden. Beweis
dafür, daß schon der Steinzeitmensch hier zu siedeln versuchte. Einen schönen
Steinhammer (Nachbildung) mit bereits bronzezeitlichen Formen fand man bei
Erdarbeiten unterhalb des Triberger Bahnhofs. Die Fundumstände, Knochen und
Holzkohle in der Umgebung, deuten auf einen Lagerplatz hin, der vielleicht an
einem Pfade lag, der vom unteren Kinzigtale die Verbindung zur Baar und
umgekehrt suchte. Das Original befindet sich in Triberger Privatbesitz. Dazu kommt
noch die Abbildung einer steinzeitlichen Pfeilspitze, die im Gebiet Vogte—Blindensee
(1000 m) an der Gemarkungsgrenze Schönwald-Schonach gefunden wurde.
Wurde sie im Körper eines in tieferen Lagen waidwund geschossenen Tieres bis
zur Höhe getragen oder erstreckte sich das Jagdrevier von Steinzeitjägern bis

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