Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0137
frühen, unvorhergesehenen Tod übernahm sein Sohn Graf Friedrich Rudolf nach
seiner Mündigwerdung die Verpflichtung seines Vaters und wurde der Bauherr
und Gönner des Kapuzinerklosters. Am 12. November wurde der Grundstein
gelegt. Planfertiger war Jakob Spring, der als Pater Vinzenz von Prunthruth den
Bau leitete; Maurermeister waren Michael Steiner, der auch zugleich Steinmetz
war, und Georg Hofacker aus Wolfach. Michael Steiner verfertigte auch die schöne
Wappen- und Widmungstafel über dem Portal der Klosterkirche, die von der
guten künstlerischen Fertigkeit des Handwerks in damaliger Zeit zeugt. 1635 war
der Bau vollendet; doch schon 1632 zogen die Mönche ein. Innerhalb fünf Jahren
fertigte Bruder Adam von Günzburg die drei Barockaltäre sowie die Kanzel in
schöner Einlege- und Rocaille-Arbeit an. Immer wieder durch Kriegsgeschehnisse
verhindert, konnte Weihbischof Gabriel Haug von Straßburg erst am 5. September
1661 die Klosterkirche sowie die von Graf Maximilian Franz 1657 gestiftete
Loretto-Kapelle einweihen. Viele Jahre hindurch war das Kloster wesentlicher
Mittelpunkt religiösen und karitativen Lebens im Kinzigtal, und vielfacher Segen
ging von ihm aus. Im Zuge der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts,
1803, verstummten auch in Haslach der fromme Gesang und das Gebet der
Mönche. Kirche und Kloster wurden vom Fürsten zu Fürstenberg in Besitz genommen
. Die Stadt Haslach kaufte 1844 die gesamte Anlage für 3500 Gulden.
Zunächst diente sie als Armenhaus. Bis heute ist noch ein Teil der Gebäulichkeiten
für Wohnzwecke in Anspruch genommen.

Die Wiedereröffnung des Hansjakob- und Heimatmuseums fand im Sommer

Römische Grabplatte, die in Haslach gefunden wurde. Aufgestellt
des Kapuzinerklosters.

ehe:

Sakr


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0137