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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0139
Teil eines Saales im Hansjakobmuseum
mit dem
Bildnis Hansjakobs.

darstellung aus der Mitte der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, die in einer Mühle
in Weilerfischerbach eingemauert und hier im Bilde zu sehen ist.

Ein altes Stehkreuz aus Klosterbesitz und zwei Holzschnitte von Professor Otto
Laible, Hansjakob und Sandhas darstellend, schmückten noch den Raum. Die Fürsten
hatten sich mit dem Bau des Klosters auch ein Erbbegräbnis geschaffen. In
einer Fotografie ist die in Stein gehauene Krypta mit den drei großen Zinnsärgen
und den Namensschildern zu sehen. Im Mittelgang der Klosterkirche konnte man
hinabsteigen und gelangte durch einen Gang zur Krypta unter dem Chor der
Kirche. Heute ist der Zugang zugemauert, denn man will die Zinnsärge erhalten.

2. Der Mönchschor. Nun kommen wir zum zweiten Raum, dem ehemaligen
Mönchschor mit seinem hohen Gewölbe. Zwei Türen führen direkt in die Klosterkirche
und dazwischen, jetzt verhangen, gibt ein kleines Fenster den Blick auf den
Tabernakel frei. In diesem Raum verrichteten die Mönche ihr Chorgebet, wurden
die Novizen an einem hölzernen Altaraufbau in die Liturgie der Messe eingeführt.
Diesen Raum, immer geistigen Zwecken dienend, haben wir ganz dem Andenken
des Priesters, Volksschriftstellers und Kulturphilosophen Dr. Heinrich Hansjakob
geweiht. Frei im Raum, im Blickfeld des eintretenden Besuchers, steht das lebensgroße
Bild des Schriftstellers und Stadtpfarrers von St. Martin in Freiburg, wie
ihn der Kunstmaler Schmidlin als 73jährigen so lebenswahr dargestellt hat. An drei
Wänden wird auf 16 Tafeln das Leben Hansjakobs in Wort und Bild dargestellt.
Professor Otto Laible von der Kunstschule in Karlsruhe, auch ein Sohn unserer
Stadt, hat verschiedene Bilder gezeichnet, die umrahmt sind vom Text, der den
Werken Hansjakobs entnommen ist, so daß der Dichter gewissermaßen selbst hier
sein Leben schildert. Einige Bilder sind illustriert von Kurt Liebich, dem Schwarzwaldmaler
, der die meisten Bücher Hansjakobs illustriert hat. Die vierte Wand
nimmt der altarähnliche Schrankaufbau ein; er verleiht dem Raum den kirchlichen
Eindruck, der noch besonders betont wird durch religiöse Altarbilder des 18. Jahr-

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