Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0149
Arbeitszimmer des Volksschriftstellers Heinrich Hansjakob in seinem Haus „Freihof" zu Haslach, das
er von Oktober 1913 bis zu seinem Tode, 22. Juni 1916, bewohnte.

Pfarrei mit dem hl. Martin und dem Freiburger Stadtwappen, Geschenke der
Stadt Freiburg von den Gebrüdern Geiges. Als dritten Raum treten wir nun in
sein Eßzimmer, das mit seinen schlichten Möbeln aus einheimischem Holz dem
großen Kachelofen und dem schönen Eckschrank eine behagliche Gemütlichkeit ausstrahlt
. Hatte Hansjakob Gäste, speiste man am großen Eßtisch, war er mit seiner
Schwester allein, was nicht allzuoft vorkam, nahm man am kleinen Tisch mit der
Eckbank seine Mahlzeiten ein. Sein Gästebuch nennt uns die Namen der geistigen
Prominenz, die dem Kämpfer gegen den Zeitgeist und den Materialismus ihre Aufwartung
in seinem schönen Heim machten. Leider waren ihm nur drei kurze
Lebensjahre in seinem schönen Heim vergönnt, dann nahm Freund Tod, den er
schon lange ersehnte, ihm die Feder aus der Hand. Mehr als 50 Jahre ruht er schon
in der Gruft seiner Grabkapelle in „Mariä Ruh", wie er sie nannte, aber immer
noch ist sein Andenken wach und lebendig wie eh und je. Kein Wunder, denn
diese Persönlichkeit von eigenem Schnitt, von eigenem unbeirrbarem Denken und
scharfer Beobachtungsgabe war seiner Zeit um fast 100 Jahre voraus.

10*

147


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0149