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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0169
nisse aus Meißen, Straßburg, Durlach, Schramberg, Hornberg und Zell a. H.
Besondere Erwähnung verdient ein Aquamanile aus Ton, ein Gußgefäß zum
Händewaschen für den Priester, und stammt aus romanischer Zeit. Das kostbarste
Stück dieser Sammlung ist der Offenburger Schneiderbock, das Wahrzeichen der
Schneiderzunft. Auf einem Ziegenbock sitzt ein Schneider mit Schere und Bügeleisen
. Die Figur ist hohl und wurde einst mit Wein gefüllt, den der junge Meister
bei der Aufnahme in die Zunft austrinken durfte. Eine Wandvitrine neben dem
Ausgang enthält alte Beleuchtungsgeräte, darunter eine Lichtputzschere, und
Apothekermörser. Die Wände sind geschmückt mit Gemälden, die Angehörige der
Offenburger Familie Gottwald, das Geschwisterpaar Wenzel und Walburg Walter
aus Ortenberg, den letzten Abt des Klosters Schuttern, Placidus Bacheberle, darstellen
, zwei sog. Sandbilder aus dem 18. Jahrhundert, die im Kloster Schuttern
entstanden sind, und einigen Hinterglasbildern, u. a. Kaiser Joseph IL, der in den
vorderösterreichischen Landen noch lange Zeit verehrt worden ist. Hingewiesen
sei auch auf die fünf Florianziegel und die Waffeleisen aus dem 17. und 18. Jahrhundert
.

Nun betritt der Besucher die Abteilung Volkskunst und kirchliche Kunst. Sein
Blick fällt zunächst auf eine Barockkrippe, ein Geschenk des Kaufmanns Schley. Die
Schrankvitrine in der Ecke birgt eine stattliche Sammlung von Krippenfiguren. Die
freistehende Vitrine enthält Schmucksachen aus der Zeit unserer Großeltern, religiöse
Kultgeräte, die einmal Herrgottswinkel und Hausaltäre geschmückt haben.


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