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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0230
Das

18. Jahrhundert.

die Heeresmuseen, die zumeist auf den Beständen örtlicher Zeughäuser und
Arsenale aufbauten. Vor dem zweiten Weltkrieg gab es in Deutschland neun
größere Heeresmuseen, von denen das Staatliche Zeughaus Berlin und das Bayerische
Armeemuseum München die bedeutendsten Sammlungen umfaßten. Die
übrigen verteilten sich, etwa in der Reihenfolge ihrer Bedeutung, auf Darmstadt,
Dresden, Hannover, Karlsruhe, Stuttgart, Kassel und Schwerin. Neben diesen
großen selbständigen Instituten gab es noch einige jüngere Garnisonmuseen, militärgeschichtliche
Abteilungen bei vielen Landes- und Heimatmuseen und eine große
Anzahl bedeutender Privatsammlungen.

Für die Bedeutung militärgeschichtlicher Sammlungen als Erziehungs-, Bildungsund
Forschungsstätten spricht schon ihre weite Verbreitung über fast alle Länder
der Erde. Die bekanntesten europäischen Museen dieser Art befinden sich in den
Landeshauptstädten, in Paris, Wien, Brüssel, London, Kopenhagen, Stockholm,
Moskau und Leningrad. Die Sowjetunion besitzt allein neben den beiden letztgenannten
über 70 Museen für Militärgeschichte und mehrere hundert Museen
für die Geschichte einzelner Tuppenteile.

Was in der Bundesrepublik über Krieg und Nachkriegszeiten gerettet wurde,
nimmt sich daneben recht bescheiden aus. Allein das bayerische und badische Armee-
museum haben ihre Bestände im wesentlichen erhalten, und da das bayerische auch
künftig in seinem neuen Unterbringungsort Ingolstadt nur der bayerischen Militärgeschichte
gewidmet sein wird, blieben als Grundstock für die Gründung eines allgemeinen
deutschen Wehrgeschichtlichen Museums nur die Bestände des alten
badischen Armeemuseums übrig.

Nach dem ersten Weltkrieg wurde im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe
eine militärgeschichtliche Abteilung eingerichtet, die im Jahre 1933 unter der
Bezeichnung

„Badisches Armeemuseum — Deutsche Wehr am Oberrhein"

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