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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0239
Der Rücken des Schloßbergs, Oscansicht. Deutlich erkennbar ist der tiefe Halsgraben, links von ihm der Burghügel
mit der Ruine, rechts der durch mehrere Gräben in einzelne Verteidigungswerke unterteilte Bergrücken.

Aufnahme: H. Fautz

Die Burganlage

Die Anlage der Burg ist aus dem beigegebenen Grundriß ersichtlich. Man hat
den schmalen Bergriegel geschickt zur Verteidigung ausgenützt, hat den Burgbering
auf den gegen die Kinzig etwas breiter werdenden Rücken gesetzt und so alle
Möglichkeiten ausgeschöpft, um hier eine wehrhafte Burganlage zu schaffen. Wir
hören von „Schenckencelle die veste" (1309), von „Schenckenzell mein Veste"
(1377), die „vesten Schenkazell" (1415).

Durch einen etwa 18 m breiten und 14 m tiefen Halsgraben, der aus dem Granit
des schmalen Bergrückens ausgehauen wurde, hat man für die Hochburg eine
künstliche Wehr geschaffen. Wie bei der Burg Wittichenstein, ist auch hier der
rückwärtige Felsrücken durch kurze, steilwandige Gräben in drei etwa 6 bis 8 m
lange und ebenso breite Vorwerke aufgelöst. An ihnen entlang führte der schmale
Burgweg am Westhang herauf auf den Brückenkopf und über eine Zugbrücke zur
Burg. An diesen Vorwerken sind keine Spuren von Verteidigungsanlagen mehr
festzustellen.

Der Eingang zur Burg lag in der Ecke zwischen dem Palas und dem Bergfried.
Über die Form des Tores kann nichts gesagt werden, da gerade an dieser Stelle
der Mauerzug unterbrochen ist. Die vorhandene Lücke bot nur Platz für ein
kleines Tor. Durch dieses gelangte man in das Erdgeschoß des Palas und von hier
in den Burghof. Brücke und Tor konnten vom Bergfried und vom Palas aus sehr
gut verteidigt werden.

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