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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0245
in der Fallinie der Hochburg ein Gemäuer kannten, an welchem die Burgbewohner
ihr Wasser einst holten. Vermutlich trat dort eine Quelle aus, die gefaßt war.
Diese Anlage ist den Felssprengungen beim Straßenbau zum Opfer gefallen. In
Zusammenhang mit dieser Wasserstelle standen wohl auch die Mauerreste, die sich
in halber Berghöhe auf dieser Linie befinden und deren Zweck an der steilen Halde
sonst nicht zu erklären ist.

Von der Schenkenburg aus bestand gute Sichtverbindung zur Burg Schiltach, zum
Burgstall bei Schenkenzell (diese drei Burgen lagen auf einer geraden Linie) und
zum Schlößle oberhalb von Schenkenzell.

Die Herrschaft Schenkenzell

Zur Burg Schenkenzell gehörte einst ein großes Herrschaftsgebiet. Es war ein
weitläufiges Waldland, das sich über die Täler und Berge im Gebiet der Kleinen
Kinzig erstreckte. Im Westen grenzte es an das Gebiet der Freiherren von Wolfach,
die Nordgrenze lag oben auf dem Bergkamm gegen das Forbachtal, auf dem
Hütterich, dem Zwieselberg und Schöllkopf, wo noch vor Zeiten die hohengerolds-
eckischen Grenzsteine standen, im Osten war der Nachbar das Klostergebiet von
Alpirsbach und im Süden griff sie über die Kinzig hinüber auf den Ostrand des
Schwarzwaldes. Die heutigen Gemarkungen von Schenkenzell, Kaltbrunn und
Reinerzau teilen sich in diesen Landstrich. Mehrere lokalgeschichtliche Gegebenheiten
weisen darauf hin, daß ursprünglich auch das Gebiet der jetzigen Gemarkungen
Schiltach und Lehengericht zu dieser Herrschaft zählte.

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