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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0259
sehr deutlich von dem inneren Burgkern ab. Gewiß war der Graben einst bedeutend
tiefer als heute. In ihm liegen auch viele behauene Bausteine, zum Teil
noch mit Mörtelspuren, die von dem Wohnturm oder von einer auf dem Wall gestandenen
Ringmauer stammen. Ihre Fundamente könnten, noch unter dem Schutt
begraben liegend, feststellbar sein. Der Durchmesser dieses inneren Burgringes beträgt
etwa 26 X 26 Meter.

Außerhalb dieses Walles wurde das Gelände auf einer etwas tieferliegenden
Stufe nochmals abgegraben und ein zweiter Ringwall aufgeschüttet. Der so entstandene
Graben ist 7,00 m breit und noch 1,00 m bis 2,00 m tief. Er mußte mehr
als der innere Graben der Geländeform des Berges angepaßt werden. So entstand,
ebenfalls an den Halsgraben anschließend, ein zweiter Wall von fast rechteckiger
Form mit Seitenlängen von 47 X 30 Metern. Hierfür waren größere Erdbewegungen
notwendig. Besonders an der Ostseite wurde eine breite ebene Fläche geschaffen
, auf der vermutlich die notwendigen Wirtschaftsgebäude standen. Ob in dem
äußeren Wall noch Fundamente einer Ringmauer stecken oder ob eine solche hier
überhaupt vorhanden war, müßte man durch sachgemäße Grabungen feststellen.
Auch in diesem äußeren Graben und auf dem Wall liegen behauene Bausteine,

Sdilößle bei Schenkenzell; der trichterförmige Einbruch
auf der Burgstelle. Aufnahme: H. Fautz


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