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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0269
im Jahre 1293, zweihundert Jahre nach der ersten Erwähnung von Vortal. Die
Frage, ob die Mönche des Klosters Alpirsbach die Burg Wittichenstein gebaut
haben (siehe Schlößle bei Schenkenzell), die ursprünglich in ihrem Klosterbezirk
lag, muß offenbleiben, da urkundliche Belege hierfür fehlen. Die Möglichkeit für
eine solche Annahme besteht insbesondere deshalb, weil wir die Erbauer der Burg
namentlich nicht kennen. Als sie in die Geschichte eintrat, lag sie in hohengerolds-
eckischem Gebiet. Sie gehörte zur Herrschaft Schenkenzell.

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Ruine Wittichenstein

Falz 3,5"**cm

Am 15. Juli 1293 siegelte zu Wittichenstein der „Schenk Burkhard von Celle" eine
Urkunde, durch welche er mit seinen Kindern und Erben dem Kloster Alpirsbach seine
Güter in Hönweiler (Gemarkung Peterzell) mit dem Einverständnis des Lehnsherrn von
Falkenstein um 5 Pfund Tübinger Münze verkaufte. Zeugen bei diesem Verkauf waren
ein Herr Steinmarus, der Kamerarius Albertus vom Kloster Alpirsbach und dessen „villi-
cus" (Verwalter) in Rötenberg.

Von einem Burkart „der schenke von Wittechenstein" hören wir im Jahre 1297. Er
wurde von den Grafen Egen (Egon) und Konrad von Freiburg gefangengenommen. Sein
Schwiegersohn Walter der Schenk von Andeck (Burg Andeck bei Talheim, Kreis Rottenburg
a. N.) verhalf ihm durch die Übernahme einer Bürgschaft von 150 Mark Silber und
ein Sühneversprechen wieder zur Freiheit. Aus welchen Gründen die Gefangennahme geschah
, ist nicht bekannt.

Dieser Burkart von Wittichenstein und der Schenk Burkart von Schenkenzell waren
wohl ein und dieselbe Person. Diese Annahme wird gestützt durch eine zu Wolfach am
23. November 1294 ausgestellte Urkunde, durch welche der Ritter Burkart der Schenke
von Schenkenzell an den Wolfacher Bürger Konrad der Hegninge das Gut „vff Kübach"
und sein Gut zu „Hozzenhüsern", unterhalb von Schenkenzell gelegen, mit Genehmigung
seines Herrn, des Grafen Friedrich von Fürstenberg, um 32% Mark Silber verkaufte. Als

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