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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0283
Plan der Ruine Willcnburg.

a: Großer Raum mit Eingang vom Hof; b: Brunnen 2 m Durchmesser, Tiefe 30,3 m; c: Kleiner Raum
mit Eingang und Dreigemarkungsstein, 663 m ü. NN; d: Backofen im Boden des Hofes; e: Tiefer Graben
mit behauener Felswand (alter Steinbruch?); f und g: Walldurchbrüche und große Erdaufschüttungen am
Berghang. Gezeichnet: H. Pfau

Eines ist sicher, der vielfach bekannte Vorgang, daß der Adel vom Herrenhof
im Dorf auf den Berg in eine Burg zieht, ist in dieser Einfachheit in unserem Fall
nicht gegeben. Wir befinden uns nicht im Altsiedelland, sondern in dem erst spät
erschlossenen Schwarzwald, wo es keine alten Dörfer mit „Ortsadel" gab.

Es könnte jedoch der beispielsweise von den Herren von Wolfach her bekannte
Fall vorliegen, daß eine Adelsfamilie von weither in das Gebirge zieht, um sich
dort eine Herrschaft aufzubauen; auch die Herren von Hornberg kamen zu diesem
Zweck einst in die Gegend20). Ein analog dazu gesuchtes Geschlecht von „Herren
von Schiltach" ist aber genausowenig auffindbar, wie ein sich nach der Willenburg
nennender Adliger. Das kann nicht allein an der oft beklagten Quellen-

20) Vgl. zu den Herren von Wolfach: H. Harter, Eine Schenkung der Herren von Wolfach an das
Kloster Alpirsbach, in: Die Ortenau 49 (1969), S. 225 ff. Ober die Hornberger vgl. K. Hitzfeld, Die Hornberger
Schlösser, in: Die Ortenau 45 (1965), S. 189 ff.

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