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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0295
war die Straße in diesem Talabschnitt weithin übersehbar. Das wäre dann die
erste befestigte Anlage auf dem Schloßberg gewesen. Funde, die eine solche Annahme
stützen könnten, fehlen bis heute.

Der Schloßberg und die Burg

Um den Schloßberg (416,7 m) fließt die Schiltach in zwei scharfen Bogen herum,
bevor sie sich mit der Kinzig vereinigt (322,8 m). Der Scheitel des Berges liegt über
90 Meter hoch über den beiden Tälern. Nach drei Seiten fällt er in diese mit steilen
Flanken ab. Im Osten stößt er am Schroffenfels (415,8 m) an den Simonskopf
(525,8 m), als dessen westlicher Ausläufer er gelten kann. Beide Berge bestehen aus
Granit von mittlerem bis feinem Korn, dem sogenannten Hauptgranit. Der fast
ebene Schloßbergrücken ist etwa 400 Meter lang. Die Burg stand vorn auf der
Bergnase über den Tälern.

Heute kann man auf mehreren Fuß- und Fahrwegen auf den Schloßberg gelangen
. Der bequemste Zugang erfolgt vom Marktplatz aus über die Schloßbergstraße
zum Schroffenfels (Heldenkreuz) und über den Bergrücken zur Burgstelle.
Man steht dann unvermittelt vor dem breiten und tiefen Halsgraben. Über ihn
führt eine 23 Meter lange Holzbrücke, deren Bohlenbelag 8,80 Meter über der
Grabensohle liegt. Dieser in den Felsen gehauene Graben hatte früher nahezu
senkrechte Wände. Zusammen mit dem über dem Grabenrand stehenden Bergfried
und der Schildmauer bot er den Schloßbauten einen sicheren Schutz.

Wenn man über die Grabenbrücke die Burgstelle betritt, so gelangt man auf
einen geräumigen Platz. Er ist längsseits von niederen breiten Wällen eingesäumt.

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