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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0330
Schloß Burgbach. Die
Burgstelle von Südwesten
gesehen erscheint
hier als eingeebnete
Fläche gegen
den Halsgraben
(redits) und gegen
den senkrechten Fels-
abstur/ (im Bild hinten
). An den Rändern
entlang noch teilweise
erhaltenes Mauerwerk
.

Aujn.: H. Fautz

Der Fußweg führt aus dem Graben auf einer Treppenanlage an den Felsen
hinauf zum mittleren Felskopf. Hier auf der höchsten Stelle steht ein Pavillon.
Die Aussicht von demselben ist heute durch die hochgewachsenen Nadelbäume
stark beeinträchtigt. Dieser Felsen war einst in den Burgbering einbezogen. Darauf
weisen noch die Mauerreste an seiner Südseite hin. Ein etwa 3 m breiter und über
10 m tiefer Spalt trennt ihn von den bizarren Felstürmen, welche nach Süden hin
die Felsmauer abschließen. Der Pavillonfelsen ist durch einen 8 m breiten und
heute noch 2 m tiefen Graben von der eigentlichen Burgstelle getrennt.

Die Hauptburg stand auf dem nach Norden vorgelagerten großen Felskopf.
Dieser bricht nach Westen und Norden in fast senkrechten Wänden in die Tiefe
ab. Die Oberfläche dieser Felsbastion wurde künstlich eingeebnet, sei es durch die
Auffüllung von Felsspalten, sei es durch Abtragung von Felspartien. So wurde
eine fast ebene, leicht trapezförmige Fläche geschaffen. Die Langseite gegen Westen
mißt 37,40 m, die eine Breitseite gegen den Felsturm hin mißt 16 m, die andere
im Norden rund 14,00 m. So wurde Platz geschaffen für eine größere Burganlage.

Aufgehendes Mauerwerk ist keines mehr vorhanden. Von einer Ruine kann
somit nicht gesprochen werden. Aber rings um die Burgstelle ziehen noch mit
wenigen Unterbrechungen die Grundmauern des Burgberinges. Sie bestehen aus
sorgfältig gehauenen und geglätteten Quadern des Buntsandsteines (Bausandstein),
die als Trockenmauerwerk verlegt wurde. Die Verbandstruktur ist überall deutlich
zu sehen. Die Mauern sind 1,20 m bis 1,40 m dick und stellenweise noch bis zu
1,50 m hoch.

An der Ostseite liegt über dem Halsgraben, einige Meter tiefer als die Burgstellc,
eine von Mauerwerk umgebene trapezförmige Fläche. Vermutlich führte über sie
einst der Zugang zur Burg. An der Nordseite führt ein sehr exponierter, etwas
tiefer liegender Vorplatz entlang, an dessen Außenkante der Fels fast senkrecht
abbricht. Auch hier ist das Mauerwerk noch recht gut erhalten.

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