Freiburger historische Bestände - digital

Ausschnitt aus dem handgezeichneten Plan:

Dcscription der in Anno 1735 auf dem Schwartzwald von Hornberg biß Neuenbürg neu gemachten Schanzen
u. Postirungs Werckern, wo und auf was vor einem Territorio solche liegen.

Nro 1 Vestung Hornberg; Nro 2 Redoute (— Erd-Schanzwerk) und Wachthaus auf dem Untern Ziegelkopf;
Nro 3 Redoute und Wachthaus auf dem Obern Ziegclkopf; Nro 4 Blockhaus auf dem sogenannten untern
Teufelstritt; Nro 5 Redoute und Wachthaus auf dem Obern Tcufelstritt (— Markgrafenschanze). Diese alle
seind auf dem Würtembergischen Territorio; Nro 6 Redoute und Wachthaus oberhalb dem Brechthaie;
Nro 7 Ein Wachthaus; Nro 8 Redoute und Wachthaus, so die Passage aus dem Brechthal observiret; Nro 9
Verbindungs-Linie auf der Hirschlachen; Nro 10 Blockhaus; Nro 11 Redoute und Wachthaus allda;
Nro 12 Redoute und Wachthaus ober dem Mühlebacherthal (beim Büchereck). Diese Wcrcker stehen auf
fürstenbergischem und durlachisdiem Territorio. Nro 13 Communications (Verbindungs-)-Schanzen mit
Nro 14 Redoute und Wachthaus, oberhalb Hausach beim Schloß Hausach; Nro 15 Rcdoutc und Blockhaus
unten im Thal an der Kintzig; fürstenbergisch.

Der Hornberger Schloßberg mit seinen Verschanzungen und Unterkünften war das Zentral werk der
ganzen Anlage. Dadurch war der Hornberger Raum zu einem für jene Zeit hochmodernen Festungsbereich
geworden.

schaftseigenen Werte in den bedeutsamen Baudenkmälern auch für weitere Zeiten
zu erhalten. In einem Kostenvoranschlag von 1804 wurde er als 80 Fuß hoch
(württembergisch = 22,90 m) einschließlich Dachstuhl geschildert. Es wurde aber
nichts getan. In der badischen Zeit (seit 1810) gab ein Bericht von 1822 als damalige
Höhe 58—60 Fuß (badisch = 17,40—18 m) an ohne Dach.

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