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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0419
sich Verfallserscheinungen, am augenfälligsten am Turmhelm, der dem Wetter
am meisten ausgesetzt war. Dieser mußte daher 1574 erneuert werden und ebenso
das Dachwerk auf dem ganzen übrigen Schloß. Die Mauern jedoch hatten alle
Stürme des Jahrhunderts glücklich überdauert. Seither wurde die Burg laufend in
gutem Stand gehalten und verbessert.

Die Kriegskunst verlangt Anschlußwerke

Unter dem Schloß war zwar die engste Stelle im Tal, aber zur militärischen
Sperrung reichte die Burg bei weitem nicht aus. Deshalb begann der Schwäbische
Kreis 1622 am Fuße der Burg in der Talaue mit dem Bau von sperrenden Erdwerken
, aus denen bis 1627 zwei wichtige Verteidigungswerke erwuchsen, das
kleinere links, die stärkere Sternschanze rechts der Kinzig. Letztere ist im Erdprofil
jetzt noch vorhanden. Ein weiteres Schanzwerk entstand am Berghang
weiter oben bei der Burg vor dem unteren Zwinger. Ein Graben stellte die Verbindung
mit den Talschanzen her. Weiter hinten im Tal sicherte ein letztes Erdwerk
„unter den Eichen" die Rückzugslinie ins Gutachtal.

Die Burg im Dreißigjährigen Krieg

In dieser Verfassung ging das Schloß in den Dreißigjährigen Krieg hinein.
Eine Burg von solcher Lage war natürlich für jeden Kriegführenden begehrens-

Burg und Stadt Hausach nach einem Gemälde von 1688.

27 Die Ortenau

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