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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0440
nannte, und Johannes. Konrad, er war 1354 Ritter, war verheiratet mit Nese von Hagenau
. Sein Bruder Johannes nannte sich Edelknecht. Er starb um das Jahr 1380. Mit
seinen Söhnen Heinrich und Volmar, genannt in den Jahren 1392, 1402 und 1419,
Edelknechte, scheint dieser Zweig der von Fischerbach ausgestorben zu sein. Von dem
verstorbenen Volmar hören wir nochmals im Jahre 1454, daß er zusammen mit einem
Lehnsmann namens Esel den Hof zu Mundingen als Lehen des Markgrafen Jakob von
Baden gemeinsam besessen hatte.

Burgstclle Fisdierbach,
Grundriß und Aufriß.

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Im Fischerbach war Töbellin, er könnte ein Bruder des obengenannten Ritters Wolfram
gewesen sein, seßhaft geblieben. Er verkaufte seinen Besitz im Fischerbach an die
Fasant (Vasan, Vasant, Fassent), ein Adelsgeschlecht, das in der Baar seinen Sitz hatte.
Wann dieser Verkauf geschah, ist nicht bekannt. Wir hören davon aber, als am 29. September
1318 der Edelknecht Johann Fasant (Fassent) das Tal Fischerbach, die Nillhöfe
(Nül), das Tal Rechbach, Güter, Matten und Äcker „ensit der Rehpacker ecken obenne
vm Espach gelegen" an die Gebrüder Tham und Konrad von Ramstein verkaufte. In
dieser Verkaufsurkunde wurde erwähnt, daß Johann von Fasant diesen Besitz einst von
Töbellin von Fischerbach gekauft hatte mit dem Einverständnis des Grafen Heinrich
von Fürstenberg als Lehnsherr und des Abtes des Klosters Gengenbach als Zehntherr.
Als Zeugen traten hierbei auf: Heinrich von Schnellingen, Hug von Waldstein, Walter
von Schneit und Hans von Ramstein zu Weiler als Anstößer an die genannten Güter.
Auch Töbellin von Fischerbach, der Junge, und der Schultheiß und Rat der Stadt Haslach
bestätigten diesen Kauf.

Dieser Töbellin von Fisch:rbach war im Jahre 1330 nochmals Zeuge in einsr zu Haslach
ausgestellten Urkunde, als mehrere Güter in Welschensteinach verkauft wurden.
Mit ihm scheint die Fischerbacher Linie ausgestorben zu sein.

Die Herrschaft Fischerbach wechselte in der Folgezeit mehrmils ihre Besitzer. Auch
blieb sie kein zusammenhängendes Gebiet mehr. Die von Ramstein zu Weiler (Ramsteinweiler
), die von Waldstein, von Schnellingen u. a. teilten sich in diese Güter. Auch
die Herren von Hohengeroldseck hatten hier Lehnsrechte. Im Jahre 1422 verkaufte
Walter von Geroldseck das freieigene Tal Fischerbach an den Edelknecht Aulber (II.)
von Gippichen. Es ist nicht möglich noch festzustellen, welche einzelnen Höfe und Güter
wem gehörten und wo die Grenzen derselben gezogen wurden.

Dann hörten wir wieder von einem Vergleich, den im Jahre 1439 Graf Heinrich von
Fürstenberg zwischen Walter von Ramstein und Heinrich von Reckenbach und dessen

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