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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0445
Der Schloßberg in Weiler-Fischerbach mit dem Gasthaus „Schloßberg". Vermutlich verlief der Halsgrabcn
von rechts hinten mitten über den Parkplatz und links den Weg hinab. Attjn.: H. Fautz

weiter von ihm in den Jahren 1299 und 1313. Im Jahre 1318 war er tot. Seine Ehefrau
hieß Beatrix. Aus welchem Geschlecht sie stammte, ist nicht bekannt.

Am 29. September 1318 verkaufte der Edelknecht Johann Fasant (Fassent) das Tal
Fischerbach mit aller Zugehörde an die Brüder Thame und Konrad von Ramstein.
Diese waren die Söhne des Thame von Ramstein. Zeuge und Mitsiegler dieser Urkunde
war u. a. Hans von Ramstein zu Weiler. Auch ein Burkart von Ramstein zu Weiler
wurde zur selben Zeit genannt.

Derselbe Johann Fasant versetzte im Jahre 1336 an Thame von Ramstein eine Matte
unterhalb dem Dorfe Weiler. Thame war im Jahre 1339 tot. Seine Witwe Susanna zog
nach Zell, wo sie im Jahre 1339 dem Frauenwerk in Straßburg eine Schenkung machte.
Aus ihrer Ehe war ein Sohn namens Thame (III.) hervorgegangen, der im Jahre 1358
freiledige Güter bei Ramsteinweiler von dem Edelknecht Johann Fasant kaufte mit
Schutz, Bann und Vogtei. Thames Ehefrau war Elisabeth von Husen. Nach einer Urkunde
vom 29. November 1358, sie soll eine Fälschung sein, gab Thame seiner Frau als
Pfand den Hof Bergeck, den Burgstall Ramstein, und Güter im vorderen Fischerbach
für die in die Ehe mitgebrachten 700 Gulden und die ihr vermachte Morgengabe von
100 Gulden. Ob aus dieser Ehe Kinder hervorgegangen sind, ist nicht bekannt.

Ein von Ramstein war in den Jahren 1353/1354 als Ritter im Dienste des Kirchenstaates
in Italien, und Walter von Ramstein war 1368 Reiter- oder Bannerführer in der
Romagna im Kriegsdienst der päpstlichen Legaten. Ob diese in die Familie der von
Ramsteinweiler gehörten, konnte nicht ermittelt werden.

Im Jahre 1372 wurde Burkhard von Ramstein mit Gütern zu Weiler belehnt. Seine
Ehefrau war Katharina von Ergbotingen. Ihre Söhne Hans und Walter erhielten um das
Jahr 1409 von Graf Konrad von Fürstenberg als rechte Mannlehen den Hof zu Sulzbach
(Gem. Einbach), den Sprengelberg im vorderen Gechbach und das Vogtsrecht über alle
ihre Güter zu Weiler, die zwischen dem Fischerbach und dem Herrenstein lagen.

Von Hans von Ramstein hörten wir schon im Jahre 1393. Damals erklärte der Bischof
Friedrich von Straßburg, daß Hans und seine Geschwister Güter im Fischerbach besitzen
würden, die auf des Klosters Gengenbach „Eigenschaft" liegen und die er, der
Bischof, als Reichslehen zu vergeben habe. Hans war der Besitzer der Nillhöfe, des

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