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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0453
erwähnt: „Heideburg unser vesti, du gelegen ist zwuschent Eltzach und Haselach
uf der höhi ..." 5). Ihr Vater, Graf Götz, hatte seinen beiden Söhnen eine Menge
Schulden hinterlassen, so daß ihr Grundbesitz stark belastet war und die Schulden
drückten6). Im selben Jahr mußten die beiden Grafen die Heidburg und die zu
ihr gehörenden vier Meierämter für 500 Mark Silber an das reiche Freiburger
Bürgergeschlecht der Geburen verpfänden. Heinrich und Hug mußten dafür
10 Prozent Zins bezahlen. Um die genannte Pfandsumme ging die Burg auf
Berthold Gebur und auf die Witwe seines Bruders Johann, Elisabeth Kötzin, in
Pfandbesitz über7). Die beiden Grafen hatten außer dem jährlichen Zins noch
vierzig Pfund Pfennige aufzubringen wegen der „Burghut". Die Geburen oder
ihr Gesinde durften Holz für die Brücken und zur Feuerung aus den umliegenden
Wäldern der Grafen holen, die Kosten für eventuell notwendige Renovierungsarbeiten
in der Burg mußten ihnen von den Fürstenbergern ersetzt werden. Wenn
die Geburen sich auf der Burg aufhielten, durften sie in allen Bächen der Herrschaft
fischen, ihr Gesinde oder ihre Knechte dagegen nur in der Elzach und
Frischnau. Falls in Kriegszeiten zur Sicherung der Burg mehr als fünf Kriegs-

5) FUB II, Nr. 287, S. 180.

6) Georg Tumbült: Das Fürstentum Fürstenberg. Freiburg 1908, S. 34/35.
?) FUB II, Nr. 287, S. 180.

Die Heidburg. Aquarell des Villinger Malers Goetze nach der Federzeichnung Menzingers.


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