Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0466
einen nicht wunder, daß sich Graf Hug im Jahre 1358 verpflichtete, mit „Hasela,
bürg und stat. . ." dem Bischof Johann von Straßburg auf zehn Jahre zu dienen7),
wodurch er in den Lehnsdienst der Straßburger Bischöfe gelangte. Es sollte
nicht das erste Mal sein, daß die Stadt Haslach und ihr Schloß von ihren Herren
verpfändet wurden. Mit dem Tode des Grafen Johann 1386 auf dem Schlachtfeld
von Sempach starb die Haslacher Linie der Fürstenberger aus8). Um ihr Erbe
entstand ein heftiger Streit zwischen Graf Heinrich IV. von der älteren Linie der
Fürstenberger und dem Grafen Friedrich von Hohenzollern sowie dem Markgrafen
Bernhard von Baden, welcher damit endigte, daß Heinrich IV. im Jahre
1389 das „sloß Hasela in dem Kinczigerdale mit allen sinen zugehörden" vom
Bischof Friedrich von Straßburg als Lehen empfing9).

„Sloß" beinhaltet in dieser Urkunde jedoch offensichtlich mehr als das herrschaftliche
Gebäude, es bedeutet hier die ganze Stadt Haslach, was aus den
gleichzeitigen Urkunden klar hervorgeht10). Heinrichs IV. Sohn, Konrad,

?) FUB II, Nr. 331, S. 216.
8) Tumbült, a. a. O. S. 37.
3) HUB II, Nr. 538, S. 356.

10) FUB II, Nr. 527, S. 345; FUB II, Nr. 530, S. 347; vgl. Otto Göllcr: Das Schloß Haslach. Ortenau 1934,

S. 387.

464


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0466