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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 26
(PDF, 52 MB)
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Fahrt nach Bern (Bundeshaus) und Basel.

Fahrt nach Zürich, Brugg, Windisch und ehem. Kloster Königsfelden.

Vorträge und Arbeitssitzungen im Hanauer Museum Kehl unter der Leitung von Zahnarzt
Klaus Hornung. Themen: Niederterrasse, Rheinniederung und Hochgestade, Die
Alemannen am Oberrhein, Die Einflüsse der germanischen Sitten und Bräuche im Christentum
, Tiermythologie in Wasserbräuchen und Hexenglaube, Die Malaria in der
Rheinniederung, Die Flößerei auf der Kinzig, Besiedlung des Oberrheingebietes, Rheingold
, Symbolik, Mythologie im Märchen, Weihnachtsbräuche, Osterbräuche, Auswertung
der Kirchenbücher, Die Rheinbrücken Straßburg-Kehl, Der deutsche Südwesten vor
1789, Dorf Ordnungen im 18. Jahrhundert, Hanauer Lieder auf Tonband (W. Gräßlin,
G. Schlörer, W. Schadt, Hauptkonservator A. Eckerle, Kreisarchäologe Dr. Dehn, Singen
, J. Krausbeck, Wolfach, M. Lurker, K. P. Schwarz, Kl. Hornung, W. Mechler).
Regelmäßige Führungen im Museum.

Führungen: Straßburger Münster, 5 Abendfahrten durch das beleuchtete Straßburg,
Frauenhaus-Museum Straßburg, Besichtigung der Ausstellung „Napoleon und das Elsaß
", Ev. Jung-St.-Peter-Kirche, Straßburg, Vorführung der Kehler 72bändigen Voltaire
-Ausgabe im Museum (Stiftung der Bezirkssparkasse Kehl).

Viele der Vorträge wurden in enger Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises
Kehl gehalten. Leitung: Rudolf Zwahl, Kehl.

Hausach

Der Historische Verein Hausach konnte mit 80 Gründungsmitgliedern im Jahre 1965
nicht nur einen guten Start, sondern auch eine Weiterentwicklung zu einem der relativ
größten Ortsvereine im mittelbadischen Raum verzeichnen. U. a. dürfte dieser Erfolg
auch deshalb zu verbuchen sein, daß sich unser Zusammenschluß vor allem um örtliche
kulturhistorische Belange annahm, ohne der Gegenwart den notwendigen Tribut zu
schulden. Im Verein sind nicht nur alle Schichten der Bevölkerung vertreten, vielmehr
gehören dem Beirat jeweils die Bürgermeister von Hausach und Einbach sowie die
Geistlichen der beiden Konfessionen an. Es ist gelungen, unter dem Vorsitz des Historischen
Vereines die Vorsitzenden bzw. Leiter der Vereine, Institutionen und Schulen
zweimal im Jahr (Herbst und Frühjahr) zu einem Ausspracheabend einzuladen, bei dem
neben der Terminabsprache für die kommenden Monate auch über allgemein interessierende
örtliche Probleme diskutiert wird. Aus dieser gemeinsamen Runde sind schon einige Projekte
verwirklicht worden, die dem Allgemeinwohl zugute kamen. Als besonderer Aufgabenbereich
stellte sich dem Historischen Verein die örtliche Denkmalspflege und die
Geschichtsforschung. Bei folgenden Projekten konnte der Verein — meist in Zusammenarbeit
mit anderen Vereinigungen — initiativ wirken: Freilegung der Schloßruine, Restauration
der Klosterkirche St. Sixt und der Dorfkirche, Wiederherstellung der zerstörten
„verzürnten Dorfheiligen", Einrichtung zweier Heimatstuben (Hausach und Blansingen),
Freilegung der oberen Schanze mit Ausbau des „Heimatpfades" und die Neugestaltung
des Raumes um die Kreuzbergkapelle und der Einsiedelei. Als feststehendes Programm
führt der Verein jeweils im Frühjahr und im Herbst eine kunsthistorische Busfahrt durch
und lädt in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk im Winter zu zwei
allgemein interessierenden Vorträgen ein. Daneben werden für einen kleineren Kreis
auch geschichtliche Exkursionen in die nähere und weitere Heimat unternommen. Auch
wurde bereits mit der Aufstellung eines historischen Bildarchivs und einer Dokumentenbzw
. Urkundensammlung für Hausach und Einbach begonnen. k.

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