Freiburger historische Bestände - digital

Seine dankbaren Schüler und Freunde
widmeten ihm auf dem Gottesacker von
Buchsweiler ein schönes Denkmal, das die
kunstfertige Hand des bekannten elsäs-
sischen Bildhauers Andreas Friedrich verfertigt
hatte.

CH. FRED. CASIMIR
PFERSDORFF

NE LE 29. OCTOBRE 1769
MORT LE 5. DECEM 1847
SES ELEVES ET AMIS

Pfersdorf fs, Georg Ludwig Müntz, im Jahre 1852 herausgab. Er fügte hinzu:
„Pfersdorff nahm übrigens nie Anstand, diesen Justizmord bis zum letzten Augenblicke
seines Lebens als den größten Flecken in Napoleons Leben zu bezeichnen."

Pfersdorff nahm an den Feldzügen von 1805—1807 teil und wohnte der Schlacht
von Jena bei. Im Winter 1806/07 weilte er in Berlin, später hatte er seine Station
in Ostpreußen. Von 1810 bis 1813 wohnte er in Osnabrück, wo er bei der Bürgerschaft
sehr beliebt war. 1814 wohnte er im Schloßhofe von Fontainebleau der
Abdankung Napoleons bei und verließ den aktiven Dienst. Im Frühjahr 1815,
während der 100 Tage, trat er auf höheren Befehl wieder in sein früheres
Dienstverhältnis als Kapitain; nach dem zweiten Pariser Frieden ward er auf
halben Sold gesetzt und beschloß für immer seine militärische Laufbahn. Ins
Privatleben zurückgekehrt, verbrachte er seine übrigen Lebensjahre in Buchsweiler,

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