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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 36
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1971/0038
wo er am dortigen Gymnasium Unterricht in Zeichnen, Schönschreiben und Geschichte
erteilte. Am 5. Dezember 1847 starb er im Alter von 78 Jahren.
Die Familienchronik der Pfersdorff beginnt mit Philipp Pfersdorff 1619—1697,
er lebte in Langendorf bei Weißenfels a. S. und war verheiratet mit Sofie Rosina
Händel, einer Schwester des Komponisten Gg. Fr. Händel. Seine Nachkommenschaft
teilt sich in sechs Linien: A Ältere Pirmasenser Linie, B Sächsisch-Schlesische
Linie, C Jüngere Pirmasenser Linie, D Elsässische Linie, E Hessische Linie,
F Darmstädter Linie.

Karl Friedrich Casimir Pfersdorff war Angehöriger der Elsässischen Linie, Nachkommen
leben heute noch im Elsaß und in Lothringen.

Ein Angehöriger der Älteren Pirmasenser Linie, Friedrich Justus Pfersdorff, kam
im Jahre 1770 als „Churfürstlicher Jäger" nach Legelshurst, seine Bestallungsurkunde
, in Buchsweiler ausgefertigt, befindet sich noch in Privatbesitz in Legelshurst
. Im gleichen Dienstverhältnis folgte sein Sohn, August Pfersdorff, der von
1779 bis 1840 in Legelshurst lebte. Von seinen Töchtern verheiratete sich Elisabeth
Pfersdorff mit dem Land- und Gastwirt Georg Herrel im Gasthaus zum „Löwen"
in Legelshurst. Sie war unter dem Namen „Jägerliesel" im Dorfe bekannt, ihre
Nachkommen leben heute noch in dem stattlichen Anwesen. Die Gastwirtschaft
wurde jedoch schon vor längerer Zeit aufgegeben.

Ein Sohn des Jägers August Pfersdorff verblieb als Ackersmann in Legelshurst.
Zu seinen Nachkommen gehören die heute noch in Legelshurst vertretenen Familien
Erhardt-Litterst und Herrel-Schecher.

Quellen: Stammbuch der Familie Pfersdorff (1619—1910), Mühlhausen i. Elsaß 1910
(zusammengestellt nach urkundlichen Quellen von Friedrich Pfersdorff, Spitaldirektor in
Mühlhausen i. Elsaß); „Die Ortenau", Jahresheft 1931. — Exposition „Napoleon et
L'Alsace" Catalogue.

Das einstige Silberbergwerk im Weindorf
Neuweier, Kreis Bühl

Von Erich Arnold Huber

Wenn man von Steinbach her zu der ersten Häusergruppe des Weindorfs Neuweier
kommt, sieht man linker Hand die Rebhalde des Eitzenbergs und eine
windige Steintreppe, die genau am Rand einer herausgebrochenen Mulde auf die
Kuppe führt. Ich erinnere mich nun, daß man, als vor etlichen Jahren die Talstraße
, die von hier an auch die Hauptstraße des schmucken Rebortes ist, verkehrsgerecht
und schöner angelegt wurde, im nebenherlaufenden Bett des Stein-

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