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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 82
(PDF, 52 MB)
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Schommartz Peter, Ottersweier Gebetbuch nebst einem kurzen Bericht von der alten Wallfahrt
zu Maria bey der Linden ohnweit Ottersweyer in der Orthenau, Bühl 1775
(war trotz eingehender Nachforschung nicht aufzufinden).

Schmidlin Josef: Archiv für Elsässische Kirchengeschichte 16 (1943).

Schneller August, Bad. Sagenbuch II, Karlsruhe 1846.

Schumacher K.: Ortsnamen und Römerstraßen in Westdeutschland. In: Mainzer Zeitschrift
10 (1913).

Seilacher Karl, Herrenalb, ein verschwundenes Zisterzienserkloster, Karlsruhe 1927.
Stemmler Otto, Geschichte der altbadischen Gemeinde Neusatz, Bühl 1931.
Stolz Alban, Besuch bei Sem, Cham und Japhet oder Reise in das Heilige Land, Freiburg
1964.

Stolz Otto, Geschichtliche Beschreibung des ober- und vorderösterreichischen Landes, Karlsruhe
1943.

Suetterlin Bertold, Geschichte Badens, 1965.

Welte Adolf, Die Burgen Alt- und Neu-Windeck, 1894.

Wirtembergisches Urkundenbuch. Hrsg. von dem Königlichen Staatsarchiv in Stuttgart:
Köhler in Comm. (ab Bd. 2), Aue in Comm. (ab Bd. 8), Enderlein in Comm.
(ab Bd. 9), Kohlhammer 1849—1913 (= WUB).

Eine der ältesten und größten Weintrotten
Deutschlands

Von Hermann Futterer und Alois Hamann

In Lauf bei Achern, in der Vorbergzone des nördlichen Schwarzwaldes, am Fuße
der Hornisgrinde steht die derzeit wohl älteste und bestens erhaltene Weintrotte
Deutschlands, ein historisch wie handwerklich gleichermaßen interessantes Stück.

Man hat sie vor einigen Jahren in einem halbzerfallenen sogenannten Wein- oder
Trotthaus entdeckt. Mit großer Mühe und hohem Geldaufwand wurde sie unter
Aufsicht des Amtes für Denkmalpflege Freiburg durch den Verkehrsverein Lauf
renoviert und durch allerlei zum Weinbau gehörende Gerätschaften zu einem
kleinen Museum ausgestaltet, dem Publikum zugänglich gemacht (1970). Das Amt
für Denkmalpflege in Freiburg hat dieses wertvolle Kulturgut nach mehreren Besichtigungen
am 20. 8. 1968 unter Denkmalschutz gestellt.

Das Wein- oder Trotthaus, ein einfacher Fachwerkbau, steht unmittelbar bei dem
Hof- und Weingut Alsenhof, dessen teils adlige, teils bürgerliche Besitzer seit 1551
fast lückenlos urkundlich nachgewiesen sind. Der erste Eigentümer war Otto von
Kippenheim von 1551 bis 1589; das Gut blieb im Besitz der Familie Kippenheim
bis 1620. 1620-1661 war es im Besitz der Familie (von) Lüttelburg, bis 1717
gehörte es dann der Familie Karl Friedrich von Plittersdorf und bis 1731 dem
Obrist-Wachtmeister von Mauriam. Ab 1731 war das Collegialstift zu Baden-
Baden Eigentümer des Hofes. Durch die Säkularisierung kam der Hof an die Mark-

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