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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 83
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1971/0085
Weintrotte in Lauf

grafschaft Baden; noch im letzten Besitzerjahr 1808 hat das Collegialstift die Rekordernte
von 16 000 Litern nach Baden-Baden „entführt"

Ab 1808 sind die Besitzverhältnisse etwas unklar. Durch die Säkularisation kam
das Gut an die Markgrafschaft und damit an das Großherzogtum Baden. In einem
Bericht von 1808 ist der Rebmann und Verwalter Anton Trapp erwähnt, der auch
im Laufer Sippenbuch erscheint als Rebmann und Verwalter. Er war in zweiter
Ehe verheiratet mit einer Katharina Seifermann. Deren Tochter Maria Richardis,
geboren 1795, verheiratete sich am 4. 7. 1814 mit Leopoldt Barth. Am Eckbalken
des 1823 neu errichteten Wohnhauses vom Alsenhof bezeugt eine Inschrift, wonach
es von Leopoldus Barth und dessen Ehefrau Richardis geborene Trapp erbaut
wurde. Es ist also anzunehmen, daß der Vater der Ehefrau, der Rebmann Anton
Trapp, den Hof vom badischen Staat gekauft und seiner Tochter Richardis vererbt
hat. Die Barth hatten eine Tochter Genoveva, die den Hof am 2. Dezember
1848 von den Eltern übernommen hat. Die Übernahme ist im Laufer Grundbuch
beurkundet. Hierbei ist auch die Trotte mit Trottgebäude und Keller erwähnt
. Es ist dies die erste Beurkundung im Laufer Grundbuch.
Nach der Genoveva Barth war ein Karl Simon aus Heidelberg der Besitzer des
Hofes. Er hat ihn seinen Kindern vererbt, die ihn jedoch nicht oder nur schlecht
bewirtschafteten. Der einst blühende Weinbau lag völlig darnieder.

1 Obige Angaben sind dem Dorfbuch von Pfarrer Fischer (1936) entnommen.

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