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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 155
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Abb. 8

Die Siedlung Hornberg im Reichenbacher Tal.
Abbildung aus dem Aufsatz von Konrad Heck
in: Die Ottenau, 12. Heft 1925.

über das Tal der Gutach hinweg bis zur Höhe des Karlsteins an der Prechtaler
Grenze. Die Gemarkung der Stadt Hornberg ist erst später aus der Gemarkung
Reichenbach herausgeschnitten worden, wie aus der Abbildung 8 eindeutig und
klar hervorgeht.

Konrad Heck hat den Sachverhalt bei der Entstehungsgeschichte der Stadt Hornberg
richtig erkannt, wenn er im Bericht über seinen Vortrag bei der Jahresversammlung
des Historischen Vereins in Hornberg 1925 schreibt: „Reichenbach und
Schwanenbach mit ausgeprägter Gemarkung und nicht unbedeutender Besiedelung
sind als Bestandteile des einstigen Herrschaftsgutes der Freiherren von Hornberg
auf der Althornburg viel älteren Datums als Hornberg", und „die Siedlung, aus
der die Stadt Hornberg entstanden ist, erfolgte eben viel später als die von Reichenbach
" 24. Es darf als feststehende Tatsache angesehen werden, daß die auf
dem östlichen Ufer der Gutach erstellte Kirche als solche für die weit verteilte
Bauernhofsiedlung erbaut wurde, bevor die städtische Siedlung auf dem westlichen
Ufer der Gutach am Fuß des Burgbergs entstand. Nachweisbar ist auch
durch den erhaltenen Flurnamen „Hohenweg", daß die Verkehrsstraße von Gutach
her ursprünglich auf dem östlichen Gutachufer verlief, was richtig und natürlich
war, weil die Fortsetzung in der Richtung nach der Baar und der Donau auf
der von den ersten Freiherren von Hornberg angelegten Straße durch das
Schwanenbachtal und später durch das Reichenbachtal erfolgte. Eine Fortsetzung
der Verkehrsstraße der Gutach entlang über Hornberg hinaus bestand nicht;

24 Vgl. Die Ottenau 12 (1925), S. 12.

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