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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 185
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1971/0187
Abb. 26

Durchbiidt durch die Tordurchfahrt unter dem gotischen Kirchturm.

vermutlich durch Umbau eines älteren Gebäudes entstanden ist. Er will an der
äußeren Längswand einen älteren Mauerrest und ein kleines gotisches Fenster
beobachtet haben, der ein Rest der alten Stadtmauer sein konnte. Er beschreibt
aber auch das Gurtgesims zwischen den beiden Stockwerken des Gebäudes als gut
ausgearbeitete gotische Wasserschräge. In das Erdgeschoß führte auf der Stadtseitc
ein Rundbogentor, dessen Profil aus der Beschreibung nicht klar hervorgeht. Einen
bemerkenswerten Schmuck erhielten die verhältnismäßig kleinen rechteckigen Fenster
durch eine reiche architektonische Ummalung, eine Methode in damaliger Zeit,
Architektururteile, zu deren Ausführung man kein Geld hatte, an die glatt verputzte
Wand zu malen (ähnliche Fensterummalungen befinden sich auch auf der
Hofseite des Gengenbacher Klostergebäudes). Wingenroth37 fand die Außenmalereien
am Kastengebäude wichtig genug, sie in seinem Werk abzubilden. Um von
dem verschwundenen Bauwerk in Haslach der Nachwelt soviel als möglich zu
erhalten, soll diese Malerei hier abgebildet werden (Abb. 27). Der Sturz des einen
der beiden dargestellten Fenster trägt die Jahreszahl 1619, also eine Zahl, die schon
in den Dreißigjährigen Krieg hineinreicht. Uber die äußere Erscheinung des Gebäudes
können ebenfalls zwei photographische Aufnahmen beigegeben werden
(Abb. 28 und 29). Die Abbildung von der Stadtseite ist bei Beginn der Abbrucharbeiten
aufgenommen worden. Dadurch erklärt sich die davor versammelte Men-

17 Wingenroth, a. a. O., S. 604.

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