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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 191
(PDF, 52 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1971/0193
Abb. 31

Abgebrodiener Rundturm der früheren Stadtbefestigung an der Hofstetter Straße am Eingang der Seilerbahn.

immer an der heutigen Stelle stand, ist aktenmäßig noch nicht geklärt. Vom
heutigen Bau wissen wir, daß es mit der Rückseite auf der ältesten Stadtmauer
steht. Im Verlauf der Pfarrgasse stehen Wohnhäuser auf der Stadtmauer. Bei dem
einen oder andern Haus wird dies festzustellen sein. Bei einem wissen wir es
genau, bei dem Anwesen Bachgasse 4, daß die rückwärtige Außenwand auf der
alten Stadtmauer steht (heutiges Haus Wilhelm Dietz). Eine einmalige Überbauung
der Mauer stellt das Haus Kilgus-Flechtmann dar (Hauptstraße 45). Es handelt
sich dabei um ein altes Patrizierhaus des Oberamtmanns Simon Finckh, dessen
Wappen über dem Eingangstor angebracht ist, wie schon oben erwähnt. Das
abgebrochene Nachbarhaus Hauptstraße 43 bildete mit dem Haus Kilgus ein zusammenhängendes
Doppelhaus. Die beiden Häuser waren durch keine durchgehende
Wand voneinander getrennt und bildeten eine einheitliche Gruppe, die
mit einem breiten Vorplatz hinter der Straße lagen und dadurch dem Stadtbild
eine besondere Note gaben (Abb. 32). Die Mauer der ersten Stadterweiterung
entlang der heutigen Metzgergasse ist dicht mit Häusern besetzt. Bei Bauarbeiten
an diesen Häusern zeigt sich immer wieder, daß in ihren rückwärtigen Außenwänden
Reste der Stadtmauer stecken.

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Friedhof aus der Stadt heraus verlegt
. In der Beamtenordnung des Grafen Albrecht vom 27. September 1588 steht
der Satz: „In den Kirchhof zu Haslach in der statt soll niemants begraben

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