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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 11
(PDF, 57 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0013
1970/71." Als Abschluß die Ansprache von Bürgermeister Günter Kaufmann. Beiträge
der Genannten in der Festschrift zur Einweihung des Neubaues des Sozialzentrums St.
Elisabeth: Architekt Heinrich Brudy: „Baugeschichte." Karl Maier: „Zur Geschichte
der Maria-Anna-Sauerschen Stiftung."

Das Jahr über filmt Obmann Karl Maier die Fastnacht, kirchliche- und Vereinsfeste,
wichtige Ereignisse im Ablauf der Monate. Auch in Diapositiven werden sie festgehalten.
Alle Zeitungsberichte über das Ortsgeschehen bei großen und kleinen Anlässen werden
gesammelt. So entsteht ein geschichtliches Archiv in Bild, Wort und Ton.
Dem Gemeinderat wurden Namen aus der Ortsgeschichte bei Straßenbenennungen vorgeschlagen
.

G. Maier

Bühl

12. Januar: Besichtigung des Badischen Generallandesarchivs in Karlsruhe. Führung durch
die dortige Ausstellung: Oberstaatsarchivrat Dr. Hansmartin Schwarzmeier.
3. September: Bei der von der Stadt Bühl und dem Heimatverein Bühler Menti veranstalteten
Ausstellung „Bühl in Dokumenten" im Alban Stolz-Haus stellten Mitglieder
der Ortsgruppe wertvolle Leihgaben zur Verfügung.

K. Sch.

Haslach i. K.

Das Bemühen der Haslacher Mitgliedergruppe im Jahre 1972 stand im Zeichen der bevorstehenden
Renovierung des ehemaligen Kapuzinerklosters in Haslach i. K. Seit Jahrzehnten
hofften die Haslacher Heimatfreunde, daß das Kloster im Herzen der Stadt, in
seiner Art einmalig in ganz Südbaden, endlich renoviert würde. Jedoch es geschah sehr
wenig. Das Gebäude zerfiel immer mehr, die West-, Süd- und Nordseite des Klosters
bieten einen katastrophalen Anblick, vom Kreuzgang und den Innenräumen ganz zu
schweigen. Im Laufe des Jahres 1972 reifte bei den Verantwortlichen endlich der Entschluß
, das Klostergebäude als historisch erhaltungswürdiges Objekt von großem Wert
vor der restlosen Verwahrlosung zu retten und es in einen würdigen Zustand zu versetzen
und zu erhalten. Das Denkmalamt in Freiburg stellte für die Renovierung des
Klosters einen namhaften Zuschuß zur Verfügung. Mit der Renovierung wird nun in
diesem Jahr in mehreren Bauabschnitten begonnen. Um selbst einen Beitrag zur Erneuerung
des Klostergebäudes zu leisten, veranstaltete die Haslacher Mitgliedergruppe zusammen
mit dem Musik- und Gesangverein „Harmonie", Haslach, eine sehr gut besuchte
Werbeveranstaltung für die Renovierung des Klosters, deren Reinerlös den Renovierungsarbeiten
zugute kommt. Bei der am 29. April stattfindenden Veranstaltung hielt der
Vorsitzende der Haslacher Mitgliedergruppe, Realoberlehrer Manfred Hildenbrand, einen
Farblichtbildervortrag über das Thema „Das ehemalige Kapuzinerkloster in Haslach i. K.
- seine Geschichte, seine Kunstdenkmäler". Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt
durch Barockmusik, gespielt vom Orchester der „Harmonie".

Mit der Persönlichkeit und der Gedankenwelt des Haslacher Volksschriftstellers Heinrich
Hansjakob machte die Leiterin des Hansjakob-Archivs in Haslach, Maria Schaettgen,
die Haslacher Heimatfreunde in einem Farblichtbildervortrag „Vom Bäckerbuben zum
vielgelesenen Schriftsteller" am 24. Juni bekannt. Vor einem großen Publikum hielt
schließlich Dipl. Ing. Franz Meckes vom Denkmalamt in Freiburg ein vielbeachtetes
Referat mit Lichtbildern über das Thema „Erhaltung und Erneuerung wertvoller historischer
Stadtbilder, dargestellt an südbadischen Städten unter besonderer Berücksichtigung
von Haslach i. K.". Als Fachmann auf dem Gebiet der Erhaltung historischer
Stadtbilder verstand es Dipl. Ing. Meckes, die Aktualität des Themas gerade für Haslach
als Wohn- und Fremdenverkehrsort besonders deutlich zu machen. Die Anwesenden

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