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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 92
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Die beiden letzten

Spitalverwalter

August und

Carl Theodor König

August König,
1837—1886

Geschlecht der unteren Volksklasse. Als Hauptursachen der stark wachsenden
Verarmung werden genannt: Müßiggang, Liederlichkeit, Luxus und Verschwendung
, Verheiratung ohne das nötige Auskommen. „Wollten wir in dem Maße
wie bisher fortfahren, so müßten wir den hl. Andreas bis aufs Hemd ausziehen."
Während der Armenfonds in den drei Jahren 10691 Gulden aufbrachte, erhielten
die Armen vom Hospital in diesem Zeitraum 23965 Gulden. Da der Vereinigte
Armenfonds, zu dem auch das Krankenhaus gehörte, die stiftungsgemäßen Ausgaben
nicht bestreiten konnte, wurde er 1858 dem Hospitalfonds einverleibt.
1866 wurde dies jedoch wieder rückgängig gemacht. Für das Krankenhaus wurde
ab 1. Januar 1866 besondere Rechnung geführt.

Das Ende des St.-Andreas-Hospitals

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war nur noch ein Ausklingen. In den
Jahren 1863 - 82 waren noch 11 Frauen und ein Mann in der Hospitalpfründe.
Aufnahmegesuche wurden abgelehnt. Der Preis für die Beköstigung betrug monatlich
221 Gulden bzw. 500,50 Mark. 1870 wurde gemäß dem Gesetz über die
Rechtsverhältnisse und die Verwaltung der Stiftungen das Hospital dem „Beson-

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