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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 132
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0134
dem Herzog Ruprecht, dem Älteren, von der Pfalz, dem Grafen von Sponheim und den
Grafen Wolf und Wilhelm von Eberstein Mitsiegler des Erbschaftsvertrages zwischen
Markgraf Bernhard und Markgraf Rudolf, Gebrüdern, wonach die Markgrafschaft Baden
nicht in mehr als zwei Teile geteilt werden darf.
Abdruck der Urkunde bei Schöpflin, H.B.V., 517.

Um 1381. Markgraf Bernhard und Markgraf Rudolf von Baden belehnen den Ritter
Reinhard von Windeck. (Lehen unausgefüllt im Lehenbuch, Kopialb. 30, f. 2) Fester, Bad.
Regg. I, Nr. 4439.

1381 Juli 9. (Eppingen). Reinhard von Windeck, Ritter, ist mit Ritter Dietrich Röder
von Blumberg, den Edelknechten Fritz Stormfeder, Hennel von Sternenfels und anderen
Schiedsrichter bei ausbrechenden Streitigkeiten zwischen den Dienstleuten (Lehensträgern)
der Pfalzgrafen Ruprecht, des älteren und des jüngeren, der Markgrafen Bernhard und
Rudolf einerseits und des Grafen Eberhard und dessen Sohn Ulrich von Würtembcrg
andererseits. Wille, Regesten der Pfalzgrafen am Rhein I, Nr. 4398.

1381 November 25. (Pforzheim). Reinhard von Windeck, Vogt zu Pforzheim, siegelt mi':
dem Hofmeister Dietrich Röder, Hans Spät, Hans Cuntzmann, Vogt zu Ettlingen, und
anderen den Huldigungsrevers des Gerichts und Rats von Pforzheim, ebenso den gleichen
Revers vom 16. Juli 1384. Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1350 und 1378.

Um 1382. Katharina Begerin, Herrn Peter sei. Witwe von Andlau, und deren Sohn Rudolf
von Andlau, der Junge, Ritter, Urkunden, daß sie Heilken von Andelau, Katharinens
Tochter und Rudolfs Schwester, und deren Mann Bruno von Windeck für 150 Mark
Silber Korngülten zu kaufen gegeben haben.

Inseriertes Regest aus einer Urkunde vom 3. Februar 1415. — Heilke von Andlau;
heiratete 1382 Bruno von Neuwindeck.

1382 Januar 30. Bruno von Windecke urkundet, daß er gegeben hat „zu einem widemen"
Heilken (Adelheid) von Andela (Andlau), Herrn Peters seligen Tochter von Andela,
seiner Gattin, 20 Pfund straßb. Pfg. Rente für 150 Mark Silbers, je 2 Pfund Str. Pfg.
für eine Mark geschätzet, also zu der brutloft beredet ward, da wir mit dere zusamen
koment, jährlich zahlbar am Martinstag. Wäre es, daß ich und die vorgenannte, eine
eheliche Wirtin, von einander kement und uns nit gefüglich were bi einander zu sinte, so
soll unser jegliches sin Gut, das er zu dem andern bracht oder ihm verwidmet hat, werden
und folgen ohne Irrungen des andern. Die Güter, auf welchen die Rente ruht, sind ein
Hof zu Straßburg in der Kalbsgasse einerseits neben des Abtes von Schwarzach, andererseits
neben Johannes Lumbartz Hof, dem man spricht der von Windecke Hof, sowie
eine Kornrente zu Lingolvisheim, ablösbar mit 300 Pfund, die bis zur Wiederanlage in
der Münze zu Straßburg zu hinterlegen sind als Witum der Heilka, „und soll doch
darumbe nut heißen ein verwandert Gut". Er stellt als Mitschuldner Herrn Claus Zorn,
genannt Lappen, den Jungen, einen Ritter, Peter von Windecke, seinen Bruder, Anselm
von Kagenecke, Herrn Erharts seligen Sohn von Kagenecke, und Johansen von Tygens-
heim, Edelknechte. Es siegelt Bruno von Windeck und die Mitschuldner. Am nächsten
Donnerstag vor unserer Frauentag der Lichtmesse 1382. Str. Urkb. VII, Nr. 2026.

In der Urkunde vom 3. Februar 1415 wird noch ein Brief erwähnt: „als Bruno von
Windeck angesprochen wird von Heilken von Andelawe umb einen Kirchgange", der
ebenfalls in das Jahr 1382 fällt.

1382 Februar 23. Ritter Reinhard von Windeck siegelt einen Erblehenrevers des Edelknechts
Kraft Wiße, genannt von Tiefenbach, über einen Hof zu Durlach, womit dieser
vom Kloster Herrenalb belehnt wurde.
Oberrh. Ztschr. 31, 260

1382 Nov. 11. Reinhard von Windeck ist unter den Kaufbürgern und Mitsieglern eines
Kaufbriefes des Ritters Heinrich von Mülnheim, Vogtes zu Straßburg, Willstette, Kork
und Hunesfeld.

Vgl. Ruppert, Geschichte der Mortenau (1883) S. 309.

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