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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 137
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berichten, er erfahre denn von ihnen, ob der Gefangene ledig werden möchte oder nicht,
das möchten sie ihm unverzüglich mitteilen. Straßb. Urkb. VI, Nr. 1249.

1397 Mai 7. Ritter Reinhard von Windeck schreibt an Ritter Thomas von Endingen und
den Altammeister Ulrich von Straßburg, daß er wegen des von Her(/)gersbach gefangenen
Hans von Dettlingen nichts an seinen Herrn Markgrafen gebracht habe, weil er den
Erfolg ihrer Bemühungen um Freilassung des von Dettlingen abwarten wolle.
Fester, Bad. Regg. I. Nr. 1736.

1397 Mai 7. Ritter Reinhard von Windeck, Craft von Croßweier und Albrecht Schuhelin
von Entzberg siegeln einen Lehenrevers des Edelknechtes Contz von Dürmenz gegen
Markgraf Bernhard von Baden. — Zinstag nach inventionis crucis 1397.
Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1737.

1397 Juli 28. Albrecht von Enzberg, den man spricht Schuch, und seine Frau Ursula
Spätin, des Burkart Spät seligen Tochter, verkaufen an Hans Spät von Bach um 1000
Gulden Acker und Hof zu Kappel — 110 Jeuch Ackerfeld und 15 Tauen Matten und
Anteil am Zehnten im Bühlertal von der Liehenbach bis zum Bernstein, item den Hof
zu Waldmatt mit Zugehörungen, Äcker, Reben und 15 Gulden Geldzins von Hans Reinbold
von Windeck, item Haus und Hof, der Burgstall genannt. — Es siegeln Albrecht
von Enzberg, Ritter Reinhard von Windeck und Reinbold Kolb von Staufenberg. Samstag
nach Margaretentag 1397.

Regest aus dem Archiv der Freiherrn von Schauenburg zu Gaisbach.

1397 September 24. Jörge von Bach, Hofmeister des Markgrafen Bernhard von Baden,
verspricht alle Urkunden, die sich auf den Verkauf und die Verpfändung seines Anteils
an der Burg Tiersberg beziehen, dem Ritter Reinhard von Windeck zu übergeben. —
Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1759.

1398 Februar 20. Baden. Markgraf Bernhard schreibt an Meister und Rat zu Straßburg,
Ritter Reinhard von Windeck habe ihm gesagt, sie hätten auf seine Bitte, ihn in ihre
Stadt aus- und einreiten zu lassen, geantwortet, sie wollten das an ihre Freunde bringen.
Der Markgraf bittet, seinem Knecht eine Antwort über diese Sache mitzugeben. -
Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1795.

1398 Mai 23. Windecke. Reinhard von Windecke an Meister und Rat zu Straßburg.
Derselbe erinnert daran, daß ihm vor Zeiten durch den Dompropst Burkart von Lützelstein
das Dorf Pfaffenheim im oberen Mundat verpfändet worden sei, und bittet, daß
sie mit jenen Straßburger Bürgern, denen Zinsen und Gülten in Pfaffenheim zustehen, reden
möchten, daß sie dieselben ihn zu dieser Zeit genießen lassen möchten, wofür er
erkenntlich sein werde. — Straßb. Urkb. VI, Nr. 1380.

1398 Juli 18. Baden. Markgraf Bernhard an Meister und Rat zu Straßburg. Derselbe hat
zu Bühl (am 3. Juli) mit den Abgesandten der Stadt, Thomas von Endingen, Hans Bock
und Ulrich Gosse, dem Langen, eine Unterredung gehabt, welche seinen Mann und Diener
Hans Spet „Reinbold Hüffelin, dem Jungen, wegen vor ein Bauerngericht bringen wollen,
wo er doch nicht hingehört". Er bittet, jene anzuweisen, daß sie Hans Spet das ihm zuständige
Recht zuteil werden lassen und ihn wegen der Ansprache, die er an sie hat,
zu befriedigen. — Feria V. post Margareta 1398. — Straßb. Urkb. VI, Nr. 1403.

Die Spet zu Bach (Bach, ein Wasserschloß unterhalb der Burg Windeck) werden auch
zuweilen von Windeck genannt und scheinen eine Nebenlinie der Herren von Windeck
gewesen zu sein. Siegel: ein Widderhorn wie die Herren von Bach. Der Edelknecht
Hans Spet von Bach wird in den bad. Urkunden von 1366 bis 1404, wo er starb, öfters
genannt. Am 10. September 1381 verleihen die Markgrafen Bernhard und Rudolf dem
Hans Spet 6 Pfund Pfennig Gelds auf die Bete zu Stollhofen daselbst. Im Jahre 1404 belehnt
Markgraf Bernhard seinen Hofmeister Georg von Bach mit allen Lehengütern,
die er von seinem Vater und von Hans Spet ererbt hat. —
Fester, Bad. Regg. Nr. 1347, 1648, 1822.

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