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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 138
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1398 Juli 19. Ritter Reinhard von Windeck an Straßburg. Derselbe nimmt seinen Knecht
Peter Oely gegen ausgestreute Verleumdungen in Schutz und versichert, „. . . daz er ein
frumer, biderbe knecht were und keinen Ring an dem halse trüge". (Einen Ring um den
Hals tragen, d. h. ein Galgenstrick sein.) Auch sei er bereit, ihn nach Straßburg zur
Rechtfertigung zu schicken. —
Straßb. Urkb. VI, Nr. 1404.

1398 August 7. Weilderstadt. Reinhart von Windeck ist einer der Schiedsrichter über
die Streitigkeiten, welche seit der Einung zwischen Markgraf Bernhard von Baden und
Graf Eberhard von Würtemberg vorgefallen sind, hauptsächlich in der Fehde gegen die
von Gültlingen. —

Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1823 und Ruppert, Ufgovia I, 23.

1398 November 4. (Baden). Ritter Reinhard von Windeck erkennt als Obmann des
markgräflichen Mannsgerichts in Sachen der Burg Staufenberg und ihrer Besitzer, die
Belehnung durch den Markgrafen Bernhard I. betr. — Mitsiegler die Hofmeister Obrecht
Röder und Georg Bach. — Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1843.

1398 Dezember 6. Baden. Markgraf Bernhard von Baden bittet Meister und Rat zu
Straßburg, sich mit Hans Reinbold von Windeck gütlich zu vergleichen oder den von
Windeck als Gemeinen vorgeschlagenen Lutelmann von Ratsamhausen zu bitten, daß er
sich der Sache annehme.

Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1845.

1399 Februar 28. Priorin und Konvent des st. Nikolausklosters zu Straßburg kaufen von
dem Edelknecht Andreas von Stüllingen aus Freiburg einen Acker, außerhalb der Stadt
by st. Helenen gelegen, von dem Geld, welches die verstorbene Konventschwester domina
Katharina von Windeck zu einem Anniversarium für sich bestimmt hatte.

Straßb. Urkb. VII, Nr. 2915.

In einem windeckischen Urkundenverzeichnis von 1415 werden erwähnt (ohne Datum):
zwene Latinbrief, ineinander besigelt mit des Bischofs Gerichtsinsigel, in dem Hans von
Roßheim und herr Peter Dürre von Roßheim bekennen, daß sie Catherin von Windecke,
einer Klosterfrawe zu st. Niklausen, sollten geben alle Jahr 10 ß Gelds.

1399 März 10. Reinhard von Windeck, Ritter, Craft von Großweier und Reinbold Kolb
von Staufenberg sind Schiedsrichter bezüglich des ebersteinischen Burgfriedens zwischen
Markgraf Bernhard von Baden und den Grafen Bernhard und Wilhelm von Eberstein. —
Montag nach dem Sonntag Laetare 1399. Abdruck der Urkunde bei Krieg, Geschichte
der Grafen von Eberstein (1836) S. 393.

Ritter Reinhard von Windeck ist mit den obigen auch Mitsiegler der Vereinbarung zwischen
Markgraf Bernhard und den Grafen Bernhard und Wilhelm von Eberstein die
Teilung der zur Grafschaft Eberstein gehörigen Wildbänn betr. Dat. 1399 Juli 24.
Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1881.

1399 April 9. Pforzheim. Reinhard von Windeck ist mit dem markgräflichen Hofmeister
Georg von Bach, dem Ritter Wolf von Wunnenstein, der „glissend Wolf" genannt, unter
den markgräflichen Räten, welche über die Ausführung der Bestimmungen des Testamentes
zu wachen haben, welches Markgraf Bernhard für den Fall gemacht hat, daß er
bei der beabsichtigten Kreuzfahrt stirbt. Den genannten zehn Räten sollen die Yburg,
die obere Burg Baden, Alt- und Neueberstein und Liebenzell eingeräumt werden, bis
alle Anordnungen erfüllt sind.
Fester, Bad. Regg. I, Nr. 1863.

1399 Mai 16. Abt Craft von Gamburg und der Konvent des Klosters Schwarzach verkauften
Güter und Gefälle zu Unteröwisheim an das Kloster Maulbronn um 130 Pfund
Heller. Diese Zins und Gülten waren das Erbe des Johannes von Gamburg, der als

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