http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0172
Stammtafel
Hans Caspar Emmerich
Johann Michael E. CO 27. 8. 1637
mit Barbara Leonhardt
Johann Michael E.
Johann Caspar E.
29. 9. 1647, f 27. 6. 1701, 00 I 30. 6. 1688 m. Anna Sabina
Rhein, Wwe. v. Joh. Balthasar Richarts, Handelsmann,
geb. um 1657, f 24. 7. 1690, CO II 7. 2. 1691 m. Anna
Salome Sattler, Wwe. v. Joh. Daniel Strintz, Spaniel
20. 8. 1652
I
II
Anna Magdalena E.
13. 5. 1689 00 16.11. 1707
Balthasar Friedrich E.
16. 3. 1692
Susanna Maria E.
6. 9 1693 CO 24. 5. 1721
m. Joh. Jak. Ackher,
Färber v. Landau
M. Elisabeth E.
7. 7. 1695 OO 18. 2. 1722
m. Julius Friedrich Wild,
Pfr. zu Barr
m. Joh. Christ. Frauen-
holtz, Kapellmeister
Ein Hochzeitsgedicht Quirin Moscheroschs
an Sigmund v. Birken
Von Hans-Rüdiger Fluck
Unter den von Blake Lee Spahr1 im Nürnberger Archiv des Pegnesischen Blumenordens
aufgefundenen und 1960 bekannt gemachten neun Briefen des hanauischen Pastors
Quirin Moschcrosch (1623-1675)2 an den Vorsitzenden Sigmund v. Birken3 befindet
sich auch ein bisher unveröffentlichtes Hochzeitsgedicht. Quirin Moscherosch, jüngster
Bruder des Willstätter Satirikers Johann Michael Moscherosch und Autor mehrerer
kleiner Schriften, hatte sich im September des Jahres 1672 an den berühmten und
einflußreichen Dichter und Präsidenten des bis heute als Literatur- und Sprachgesellschaft
weiterbestehenden Pegnesischen Blumenordens gewandt und ihn um Unter-
1 The Ardiives of the Pegnesisdier Blumenorden. Berkeley and Los Angeles i960, S. 51 f.
Die Manuskriptsammlung lagert heute im Archiv des Pegnesischen Blumenordens (Bündel 50 b) beim Germanischen
Nationalmuseum Nürnberg, dem ich für die Sonderanfertigung von Kleinfilmnegativen der
Manuskripte Quirin Moscheroschs und die freundlichst erteilte Zustimmung zur Veröffentlichung des Hochzeitsgedichtes
zu danken habe.
2 Vgl. zu Leben u. Werk des aus Willstätt gebürtigen und hauptsächlich in Bodersweier bei Kehl tätigen
Autors vor allem E. Batzer, Zur Lebensgeschichte Quirin Moscheroschs. In: Die Ortenau 4 (1913) 145—149;
ders., Reiner von Sittewald. In: Euphorion 23 (1920) 18—22; Otto Moscherosch, Zur Genealogie der
Moscherosch. Zum 350. Geburtstag des Dichters »Philander von Sittewald". In: Hessische Familienkunde 1
(1951) 202 f.
3 Über S. v. Birken, der als Floridan Mitglied des Pegnesischen Blumenordens war und nach seinen Vorfahren
auch das Pseudonym Betulius trug, siehe August Schmidt, Sigmund v. Birken, genannt Betulius.
1626 bis 1681. In: Festschr. zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens, hrsg. von Th.
Bischoff und Aug. Schmidt. Nürnberg 1894, S. 481—530; Hellmut Rosenfeld. In: NDB, Bd. 2 (1955),
S. 256 f.; Deutsches Literatur-Lexikon, begr. von Wilh. Kosch, 3. Aufl. Bern 1968, Bd. 1, Sp. 524 f.
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